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Regionen der IG Metall für schnelle Verhandlungen

FRANKFURT (dpa-AFX) - In der Tarifrunde für rund 4 Millionen Beschäftigte der deutschen Metall- und Elektroindustrie drücken die Verhandlungspartner weiter aufs Tempo. "Unser Ziel ist es, bis Ostern zu einem Ergebnis zu kommen. Mit dem beschleunigten Prozess haben wir dafür die Voraussetzung geschaffen", sagte beispielsweise der Südwest-Bezirksleiter der IG Metall, Roman Zitzelsberger, am Donnerstag im Anschluss an eine Sitzung der regionalen Tarifkommission in Sindelfingen.

Wie in den anderen Bezirken wurden zunächst keine konkreten Forderungen zu möglichen Lohnerhöhungen oder verbesserten Arbeitsbedingungen erhoben. Gewerkschaft und der Arbeitgeberverband Gesamtmetall sondieren derzeit, ob sie gemeinsame tarifliche Antworten auf den drohenden Stellenabbau in Folge von Digitalisierung und elektrischen Antrieben finden können. "Es geht darum, keine Zeit zu verlieren und gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, wie die großen Herausforderungen der Transformation tarifpolitisch bewältigt werden können", sagte Zitzelsberger.

Im Osten thematisierte die IG Metall weiterhin die immer noch ausstehende 35-Stunden-Woche. Die Beschäftigten seien es leid, einen Monat mehr im Jahr arbeiten zu müssen als die Kollegen der Branche im Westen, erklärte beispielsweise die Betriebsratsvorsitzende von ZF Getriebe Brandenburg, Carmen Bahlo, in Leipzig.

Für Nordrhein-Westfalen berichtete IG-Metall-Bezirkschef Knut Giesler von drei intensiven Gespräche mit Metall NRW. "Dabei wurde deutlich, dass auf beiden Seiten ein ernsthafter Versuch unternommen wird, innerhalb der Friedenspflicht Lösungen zu erarbeiten". Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Metall NRW, Luitwin Mallmannn, beschrieb die Verhandlungen als zufriedenstellend und lobte das Bemühen beider Seiten, vernünftige Lösungen zu finden. Er betonte aber: "In der Sache sind wir noch weit auseinander."