Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 3 Minuten
  • DAX

    18.690,84
    -78,12 (-0,42%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.037,05
    -37,29 (-0,73%)
     
  • Dow Jones 30

    39.806,77
    -196,82 (-0,49%)
     
  • Gold

    2.432,00
    -6,50 (-0,27%)
     
  • EUR/USD

    1,0861
    0,0000 (-0,00%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.337,88
    +3.599,09 (+5,83%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.539,84
    +51,29 (+3,44%)
     
  • Öl (Brent)

    78,60
    -1,20 (-1,50%)
     
  • MDAX

    27.161,02
    -321,03 (-1,17%)
     
  • TecDAX

    3.429,93
    -27,36 (-0,79%)
     
  • SDAX

    15.102,10
    -95,27 (-0,63%)
     
  • Nikkei 225

    38.946,93
    -122,75 (-0,31%)
     
  • FTSE 100

    8.395,87
    -28,33 (-0,34%)
     
  • CAC 40

    8.117,86
    -78,10 (-0,95%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.794,88
    +108,91 (+0,65%)
     

Psychotherapie-Master: Bachelor im Ausland kann Hürde sein

Gütersloh (dpa/tmn) - Psychologiestudienplätze sind begehrt: Die Nachfrage übersteigt hierzulande das Angebot. Doch wer ein zulassungsfreies Psychologie-Bachelorstudium im Ausland wählt, kann anschließend nur unter bestimmten Voraussetzungen zum Psychotherapie-Master an eine deutsche Hochschule wechseln - und damit die Approbation in Psychotherapie anstreben. Darauf weist das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hin.

Der Hintergrund: Mit dem seit 2020 geltenden Psychotherapeutengesetz hat sich auch die Ausbildung für angehende Psychotherapeutinnen und -therapeuten geändert. Wer eine Kassenzulassung als Psychotherapeut bekommen will, muss nicht mehr eine mehrjährige Therapie-Ausbildung nach einem Psychologie- oder Pädagogikstudium absolvieren. Voraussetzungen sind nun ein sogenannter polyvalenter Bachelorstudiengang im Fach Psychologie an einer Uni und das anschließende neue Masterstudium Psychologie mit Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie.

Will man hingegen mit einem im Ausland erworbenen Bachelor in Psychologie in den Masterstudiengang wechseln, der zur Approbation führt, muss sichergestellt sein, dass der ausländische Bachelorstudiengang genau zu den Anforderungen des Masterstudienganges beziehungsweise der Approbationsordnung in Deutschland passt. Sonst wird der Bachelor im schlechtesten Fall nicht anerkannt und Teilleistungen oder der ganze Studiengang müssen nachgeholt werden, so das CHE.

Keine einheitliche Anerkennung

WERBUNG

Für die Prüfung der sogenannten «Gleichwertigkeit» des vorangegangenen Bachelors sind in der Psychologie die jeweiligen Prüfungsämter der Länder beziehungsweise die einzelnen Hochschulen zuständig. Einheitlichen Regelungen zur Anerkennung beim Wechsel gibt nicht.

Studierenden im Ausland rät das CHE daher, bereits vor dem Bachelor Kontakt mit möglichen Wunsch-Hochschulen für das Masterstudium in Deutschland aufzunehmen, um eventuell fehlende Studienleistungen noch im Ausland zu absolvieren und sich anerkennen zu lassen.

Einzelne Hochschulen im Ausland wie etwa die Universität Salzburg haben zudem angekündigt, ihr Studienangebot an die reformierten Studiengänge in Deutschland anzupassen, um eine Anschlussfähigkeit nach dem Bachelor herzustellen.

Weitere Infos finden Studieninteressierte in einer umfangreichen Broschüre des CHE.