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Die Gamestop-Aktien-Rally ist zu Ende und könnte 30 Prozent an Wert verlieren – das müsst ihr jetzt vor einer Investition wissen

Die Meme-Aktien-Rally von Gamestop ist vorbei.  - Copyright: picture alliance / empics | Tim Goode
Die Meme-Aktien-Rally von Gamestop ist vorbei. - Copyright: picture alliance / empics | Tim Goode

Eine spannende Woche für Meme-Aktien ist vorüber, insbesondere für Gamestop: Die Aktien des US-Videospielehändlers stiegen in der vergangenen Woche um bis zu 271 Prozent. Am Freitag fielen sie dann wieder – um bis zu 29 Prozent und somit auf 19,70 US-Dollar (ungefähr 17,73 Euro). Das bedeutet einen Rückgang von 70 Prozent im Vergleich zum Tageshoch am Dienstag (14. Mai). Die Rally der Gamestop-Aktie endete schließlich am Freitag (17. Mai).

Gamestop plant massiven Aktienverkauf

Der kämpfende Videospielehändler hat nun angekündigt, 45 Millionen Aktien auf dem Markt anzubieten. Das könnte zu einer beträchtlichen Verwässerung für bestehende Aktionäre führen. Trotzdem eröffnet diese Verkaufsstrategie Gamestop die Möglichkeit, Aktien direkt an interessierte Käufer auf dem freien Markt zu verkaufen.

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Durch diesen Schritt könnte das Unternehmen eine große Menge Aktien veräußern und sich dadurch Kapital beschaffen. Diese Art von Aktien-Verkaufsvereinbarung hat bereits AMC Entertainment genutzt, um von der Meme-Aktien-Rally dieser Woche zu profitieren – und so 250 Millionen Dollar einzusammeln.

Das einzige Problem für Gamestop: Es könnte zu spät für das Unternehmen sein, von der Meme-Aktien-Rally dieser Woche zu profitieren, da die Aktiengewinne nun stagnieren.

Finanzielle Herausforderungen und Aussichten

In einer bei der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) eingereichten Erklärung gab Gamestop bekannt, dass es im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwartet. Der Umsatz wird voraussichtlich zwischen 872 und 892 Millionen Dollar liegen. Zudem rechnet das Unternehmen mit einem Nettoverlust von 27 bis 37 Millionen Dollar (etwa 33,3 Millionen Euro).

Gamestop erklärte, dass es keine wesentlichen Änderungen im Geschäft gegeben habe, die den massiven Preisanstieg in der vergangenen Woche erklären würden. "Unsere finanzielle Situation und unsere Betriebsergebnisse haben sich nicht erheblich verändert, um diese Preisschwankungen zu rechtfertigen. Seit Januar 2021 hat der Marktpreis unserer Stammaktien bis zum heutigen Datum extrem geschwankt."

Diese Schwankungen scheinen, wie das Unternehmen sagt, nicht auf den fundamentalen Geschäftsdaten oder Betriebsergebnissen zu basieren.

Warnung an potenzielle Investoren

Das Unternehmen schlug infolgedessen einen ernüchternden Ton für alle Aktien-Interessierten an: "Investoren, die Aktien in diesem Angebot kaufen, können einen erheblichen Teil ihrer Investition verlieren, wenn der Preis von Stammaktien anschließend sinkt."

Lest den Originalartikel auf Business Insider.