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Polen: Wieder mehr giftige Goldalgen im Gleiwitzer Kanal

WARSCHAU (dpa-AFX) -Mit hochsommerlichen Temperaturen entdecken polnische Behörden mehr giftige Goldalgen in dem von der Oder abzweigenden Gleiwitzer Kanal. Das höchste Vorkommen von Goldalgen gebe es derzeit im Stausee Czernica südöstlich von Breslau (Wroclaw), teilte die Umweltbehörde mit. Auch in einem Altarm der Oder bei Januszkowice südöstlich von Oppeln (Opole) wurden Goldalgen gefunden.

Der Wasserzufluss zu Kanälen und Stauseen sei erhöht worden, hieß es in der Mitteilung. Außerdem appellierte die Umweltbehörde an Städte und Gemeinden, die Einleitung von Abwasser zurückzufahren. Die Anbringung von Netzen soll verhindern, dass Fische aus der Oder in die Altarme schwimmen.

Der 1939 eingeweihte Gleiwitzer Kanal ist 41 Kilometer lang und verbindet die oberschlesische Großstadt Gleiwitz (Gliwice) mit der Oder. Der 4,5 Kilometer lange Kedzierzyn-Kanal zweigt vom Gleiwitzer Kanal ab und führt zu den Stickstoffwerken in Kedzierzyn-Kozle.

Im Sommer 2022 kam es in der Oder zu einem massenhaften Fischsterben. Experten in Deutschland und Polen kamen zu dem Schluss, dass höchstwahrscheinlich die toxische Wirkung einer Blüte der giftigen Goldalge Prymnesium parvum den Tod der Fische verursachte.