Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.374,53
    +210,47 (+1,16%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.965,80
    +59,47 (+1,21%)
     
  • Dow Jones 30

    39.308,00
    -23,85 (-0,06%)
     
  • Gold

    2.369,40
    +36,00 (+1,54%)
     
  • EUR/USD

    1,0786
    +0,0037 (+0,35%)
     
  • Bitcoin EUR

    55.887,47
    -1.652,41 (-2,87%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.296,75
    -38,17 (-2,86%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,43 (+0,52%)
     
  • MDAX

    25.395,27
    +269,43 (+1,07%)
     
  • TecDAX

    3.333,58
    +32,53 (+0,99%)
     
  • SDAX

    14.484,83
    +131,15 (+0,91%)
     
  • Nikkei 225

    40.580,76
    +506,07 (+1,26%)
     
  • FTSE 100

    8.171,12
    +49,92 (+0,61%)
     
  • CAC 40

    7.632,08
    +93,79 (+1,24%)
     
  • Nasdaq Compositive

    18.188,30
    +159,54 (+0,88%)
     

Immopreise sinken in Q4 überall - Banken sehen ‘Trendwende’

(Bloomberg) -- Die Immobilienpreise in Deutschland haben im vierten Quartal 2022 gegenüber dem dritten Quartal um 2,0% nachgegeben. Das geht aus dem Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP) hervor, der am Freitag veröffentlicht wurde. Es ist bereits der zweite Rückgang auf Quartalssicht in Folge. Laut VDP ist die ‘Trendwende’ bei Immobilienpreisen nun endgültig erreicht.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

Die Rückgänge auf Quartalssicht waren dabei sowohl bei Wohn- als auch bei Gewerbeimmobilien durchgängig zu beobachten:

WERBUNG
  • Bei Wohnimmobilien sanken die Preise vom vierten gegenüber dem dritten Quartal um 1,8%. Etwas ausgeprägter war der Rückgang in den Top-7-Städten mit 2,0%.

  • Bei Gewerbeimmobilien ging es im 4. Quartal sogar um 2,9% nach unten. Büroimmilien schnitten mit minus 2,4% etwas besser ab als Einzelhandelsimmobilien mit minus 4,2%.

„Wir rechnen auch für die nächsten Quartale mit Rückgängen – allerdings insgesamt weiterhin auf moderatem Niveau”, sagte VDP-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt am Freitag. Dem Verband gehören Institute aus allen drei Säulen des deutschen Bankensystems an, darunter Aareal Bank AG, Deutsche Bank AG, BayernLB, DekaBank und DZ Hyp.

Die gesunden Rahmenbedingungen des deutschen Immobilienmarktes sollten Tolckmitt zufolge dazu beitragen, die aktuelle Preiskorrekturphase gut zu überstehen. Selbst wenn die Preise über einen längeren Zeitraum in Summe um 15% nachgeben sollten, stünden sie gemessen an der Entwicklung des Gesamtmarktes auf dem Preisniveau von Anfang 2020.

Der Einbruch bei den Immobilienpreisen hatte sich angekündigt. So berichteten beispielsweise viele Sparkassen das angesichts steigender Zinsen die Nachfrage nach Wohnimmobiliendarlehen in der zweiten Jahreshälfte abgestürzt war. Das schlägt sich nun offenbar auch in den Preisen nieder.

(Neu: Verbandsmitglieder im 3. Absatz, Kreditnachfrage im letzten Absatz)

©2023 Bloomberg L.P.