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OECD: Entwicklungsleistungen wegen Ukraine-Krieg gestiegen

PARIS (dpa-AFX) -Die Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) haben im vergangenen Jahr angesichts des Ukraine-Kriegs die Entwicklungsleistungen kräftig erhöht. 2022 wurden für sogenannte ODA-Leistungen (Official Development Assistance) 185,5 Milliarden Euro ausgegeben, teilte die OECD am Mittwoch in Paris mit. Dies entspreche einem realen Plus von 13,6 Prozent im Vergleich zu 2021 und sei der vierte Anstieg in Folge. Gründe seien die gestiegene Unterstützung für die Aufnahme von Flüchtlingen sowie humanitäre Hilfe nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine.

"Die Covid-19-Pandemie und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine haben die weltweite Instabilität, den Hunger und die extreme Armut verschärft und jahrzehntelange Entwicklungsfortschritte in den Entwicklungsländern, insbesondere bei den Ärmsten und Schwächsten, zunichte gemacht", sagte OECD-Generalsekretär Mathias Cormann. "Es überrascht nicht, dass die Geberländer erhebliche zusätzliche Mittel für die Unterstützung von Flüchtlingen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, und für die Hilfe für die Ukraine bereitstellten."

Nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat Deutschland im vergangenen Jahr 0,83 Prozent (33,3 Milliarden Euro) des Bruttonationaleinkommens für ODA-Leistungen ausgegeben. Deutschland bleibe damit in absoluten Zahlen hinter den USA der zweitgrößte Geber weltweit - vor Japan, Frankreich und Großbritannien.