Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 40 Minuten
  • DAX

    18.161,25
    -16,37 (-0,09%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.917,45
    -18,52 (-0,38%)
     
  • Dow Jones 30

    39.112,16
    -299,05 (-0,76%)
     
  • Gold

    2.320,80
    -10,00 (-0,43%)
     
  • EUR/USD

    1,0686
    -0,0030 (-0,28%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.433,30
    +207,15 (+0,36%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.273,38
    -10,40 (-0,81%)
     
  • Öl (Brent)

    81,33
    +0,50 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.406,14
    -61,22 (-0,24%)
     
  • TecDAX

    3.335,10
    +27,36 (+0,83%)
     
  • SDAX

    14.366,57
    -47,49 (-0,33%)
     
  • Nikkei 225

    39.667,07
    +493,92 (+1,26%)
     
  • FTSE 100

    8.236,61
    -11,18 (-0,14%)
     
  • CAC 40

    7.608,09
    -54,21 (-0,71%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.717,65
    +220,84 (+1,26%)
     

NordLB beendet Flugzeuggeschäft - Deutsche Bank greift zu

HANNOVER/FRANKFURT (dpa-AFX) -Nach mehr als 40 Jahren zieht sich die Norddeutsche Landesbank aus der Flugzeugfinanzierung zurück und gibt einen Großteil des Geschäfts an die Deutsche Bank DE0005140008 ab. Ein Verkaufsvertrag über das Portfolio mit 1,67 Milliarden Euro sei abgeschlossen, teilten beide Unternehmen am Montag mit. Über den Kaufpreis ist demnach Stillschweigen vereinbart. Betroffene Mitarbeiter sollen innerhalb der NordLB wechseln können.

Der Deal steht den Angaben zufolge noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung. Es werde erwartet, dass es in der zweiten Jahreshälfte 2024 einen Abschluss gebe. Das Flugzeuggeschäft hat laut NordLB derzeit (Stand: 31.03.2024) ein Volumen von etwa 2,75 Milliarden Euro und umfasst rund 300 finanzierte Flugzeuge und Triebwerke. Ein Teil soll bei der Landesbank von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt bleiben und nach und nach auslaufen.

Mit dieser Transaktion spiele man die Stärken sowie Erfahrung in der Luftfahrtbranche aus, sagte Ross Duncan von der Deutschen Bank. Diese habe sich in einem Bieterverfahren gegen viele nationale und internationale Interessenten durchgesetzt.

Mitte März hatte die NordLB angekündigt, sich nach dem Rückzug aus der Schiffsfinanzierung auch aus dem Geschäft mit Flugzeugkrediten zu verabschieden. Anders als bei den maroden Schiffskrediten, die die Bank 2019 an den Rand des Zusammenbruchs gebracht hatten, bezeichnete der NordLB-Chef Jörg Frischholz die Flugzeugfinanzierung damals aber nicht als Risikogeschäft. Der Rückzug sei eine "strategische Entscheidung".