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Neu im Kino: Die Funke springt über: „Drachenreiter“

Bücher von Cornelia Funke haben es im Kino schwer. Der durchaus überzeugende „Herr der Diebe“ und das so teure wie blutleere „Tintenherz“ konnten auf der Leinwand bei weitem nicht so viele Menschen anziehen wie noch vorher in den Buchhandlungen.

Es ist bei der Verfilmung von Fantasy-Literatur eben immer die Frage, ob man diese nicht kaputtmacht, wenn man ihr möglichst aufwändig, möglichst teuer und möglichst „realistisch“ auf die Pelle rückt. Also im Kino jene Bilder noch zu übertrumpfen versucht, die schon vorher im Kopf beim Lesen entstanden sind.

Da ist es nur konsequent, dass mit Cornelia Funkes „Drachenreiter“ erstmals ein Roman der Erfolgsautorin als Animationsfilm in die Kinos kommt. Schließlich ist die animierte Umsetzung eines literarischen Stoffes dessen höchstmögliche Verfremdung.

Liebevoller Prolog im Scherenschnitt

Man stelle sich nur vor, der junge Drache Lung würde auf der Suche nach dem „Saum des Himmels“ zwischen realen Menschen wie dem Streuner Ben, der sich als „Drachenreiter“ ausgibt, oder Archäologie- und Geschichtsprofessor Barnabas Wiesengrund als möglichst realistische Kreatur aus dem Computer gemeinsam mit dem ebenfalls aus dem Rechner stammenden Koboldmädchen Schwefelfell durch möglichst viele reale, exotische Orte der Welt reisen! Es wäre kein Platz für Fantasie. Nur eine Leistungsschau auf der Leinwand: Guck mal, was wir können!

„Drachenreiter“: der Trailer zum Film

Über den Wolken: Der Streuner Ben auf dem Rücken von Lung, dem Drache mit dem süßen Gnubbelgesicht.<span class="copyright">Constantin</span>
Über den Wolken: Der Streuner Ben auf dem Rücken von Lung, dem Drache mit dem süßen Gnubbelgesicht.Constantin

Aber so? Als reine Animation? Wunderbar. Schon der Prolog ist liebevoll, wenn er in Scher...

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