Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.276,76
    +190,96 (+0,50%)
     
  • Gold

    2.351,70
    +9,20 (+0,39%)
     
  • EUR/USD

    1,0702
    -0,0031 (-0,29%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.803,30
    -653,52 (-1,08%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.334,22
    -62,32 (-4,46%)
     
  • Öl (Brent)

    83,88
    +0,31 (+0,37%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.928,96
    +317,20 (+2,03%)
     

Monopolkommission empfiehlt Wegfall der Briefzustellung am Montag

Die Post könnte Briefe bald nur noch an fünf Tagen in der Woche zustellen. Laut Monopolkommission würde das die Preise für Verbraucher sinken lassen.

Durch eine Entlastung der Firma könnte der Preis für Verbraucher auf längere Sicht sinken. Foto: dpa
Durch eine Entlastung der Firma könnte der Preis für Verbraucher auf längere Sicht sinken. Foto: dpa

Die Deutsche Post DHL sollte aus Sicht der Monopolkommission montags keine Briefe mehr zustellen müssen. Eine entsprechende Empfehlung für Pflichten sogenannter Universaldienstleister enthält ein Gutachten des Expertengremiums, das am Dienstag in Bonn vorgestellt wurde. Begründet wurde dies mit Verweis auf die Handhabung in anderen EU-Staaten, wo es nur eine Fünf-Tage-Zustellpflicht pro Woche gibt.

In Deutschland sind es sechs Tage. Durch solch eine Entlastung der Firma könnte der Preis für Verbraucher auf längere Sicht sinken, hieß es von der Monopolkommission. Ob ein Brief ein, zwei oder drei Tage unterwegs sei, spiele im digitalen Zeitalter ohnehin kaum noch eine Rolle.

WERBUNG

Das Ende der Montags-Zustellpflicht wäre für den Bonner Konzern eine wesentliche Entlastung. In anderen Bereichen wollen die Experten die Firma hingegen härter an die Kandare nehmen: So sollte das Mehrwertsteuerprivileg – also eine steuerliche Entlastung – gekippt und der Bußgeldrahmen für Verstöße gegen das Postrecht angehoben werden. Insgesamt moniert das Expertengremium eine weiterhin marktbeherrschende Rolle der Post als Briefdienstleister.

Die Monopolkommission hat nur eine beratende Funktion. Die Empfehlungen könnten aber in der anstehenden Reform des Postgesetzes aufgegriffen werden – einen Gesetzesentwurf will Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) Anfang 2020 vorlegen. In einem Diskussionspapier hatte sein Ministerium die Sechs-Tage-Pflicht bereits infrage gestellt.