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Mehr als 18 000 Corona-Neuinfektionen in Belgien an einem Tag

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Das von der Corona-Pandemie schwer betroffene Belgien meldet einen neuen Höchststand an Neuinfektionen. Für Dienstag voriger Woche (20. Oktober) belaufe sich die Zahl nach neuen Berechnungen auf 18 217, sagte der Sprecher des Krisenzentrums, Yves van Laethem, am Montag vor der Presse in Brüssel. Der Wert für den 20. Oktober war am Wochenende zunächst mit 15 432 angegeben worden.

Zum Vergleich: In Deutschland, das mehr als siebenmal so viele Einwohner wie Belgien hat, hatte das Robert Koch-Institut den bisher höchsten Tageswert am Samstag mit 14 714 gemeldet, worin Nachmeldungen enthalten sein könnten. Für Belgien bezifferte das staatliche Gesundheitsinstitut Sciensano die Zahl der durchschnittlichen Neuinfektionen pro Tag für den Zeitraum vom 16. bis 22. Oktober auf 12 491, ein Anstieg um 44 Prozent zur Vorwoche. Die 14-Tage-Inzidenz erreichte 1288,7 Fälle pro 100 000 Einwohner, das ist eine Zunahme um 220 Prozent im Vergleich zu den beiden Wochen davor.

Bisher sind in dem 11,5 Millionen-Einwohner-Land 10 810 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. In Deutschland waren es bis Montag 10 056. Nach Angaben der amerikanischen Johns-Hopkins-Universität hat Belgien mit 94 Corona-Toten pro 100 000 Einwohner eine der höchsten Todesraten weltweit. Insgesamt gab es in Belgien seit Beginn der Pandemie 321 031 Infektionen mit dem Coronavirus, die meisten davon in den Provinzen Lüttich (Liège), Brüssel und Hennegau (Hainaut).

Im Kampf gegen die Pandemie traten am Montag in der Region Brüssel abermalige Verschärfungen der Regeln in Kraft. So gilt dort nun überall Maskenpflicht, die nächtliche Ausgangssperre beginnt bereits um 22.00 Uhr statt um Mitternacht. Die flämische Regionalregierung wollte am Dienstagabend über Maßnahmen beraten. Der Ministerpräsident Walloniens, Elio Di Rupo, schloss am Montag nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga "zusätzliche Maßnahmen" nicht aus.