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Müller fällt hartes Urteil über Barca

Müller fällt hartes Urteil über Barca
Müller fällt hartes Urteil über Barca

Der FC Bayern hat seine Vorrundengruppe in der Champions League mit einem deutlichen 3:0 gegen den FC Barcelona beendet und damit alle sechs Partien gewonnen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Der VfL Wolfsburg verabschiedete sich dagegen sang- und klanglos mit einem 1:3 gegen OSC Lille aus der Königsklasse und auch aus dem Europapokal. SPORT1 hat die Reaktionen der Protagonisten bei DAZN und in den Pressekonferenzen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern): „Es war wichtig, dass wir zu null gespielt haben. Das wird uns ja immer ein bisschen angekreidet. In der Gruppenphase haben wir jetzt drei Gegentore bei 22 geschossenen Toren bekommen. Das ist schon eine gute Quote. Auch heute war es sehr souverän. Wir haben gegen einen Gegner gespielt, der einen sehr großen Namen hat und eigentlich auch gewinnen musste.

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Wir haben ihn sich eigentlich zu keiner Zeit richtig entfalten lassen. In der zweiten Hälfte haben wir ein bisschen tiefer verteidigt und ihnen mehr den Ball gelassen. Wenn wir richtig anziehen, können wir auch noch deutlich mehr als drei Tore machen. Es war schon eine sehr gute Gruppenphase.“

... zur Ausgangslage für die K.o.-Spiele: „Natürlich ist es unser Anspruch, die Champions League zu gewinnen. Dafür müssen wir die Leistung der Vorrunde bestätigen. Das traue ich der Mannschaft auf jeden Fall zu.“

... über Müller als Kommunikator auf dem Platz: „Er gewinnt vielleicht noch mehr Bedeutung als Lautsprecher ohne Zuschauer. Er gibt in neun von zehn Fällen das richtige Kommando. Wenn du einen hast, der immer coacht und aktiv ist, bringt dir das sehr viel.“

... über Jamal Musiala: „Er hat sehr gut gespielt. War sehr zufrieden, hat ein Tor gemacht. Er kriegt definitiv ein Lob. Man hat am Ende gemerkt, dass er andere Läufe, weitere Wege als sonst hatte, die letzten 15 Minuten war er ein bisschen müde. Aber er hat es gut gemacht, war defensiv fleißig, auch immer anspielbar, hat ein Tor gemacht. Er hat ein gutes Spiel gemacht.“

Nagelsmann mit dickem Lob für Sané

...zur Leistung von Leroy Sané: „Wenn ich sehe, wie er defensiv arbeitet, dann ist das richtig gut. Das liebe ich, dass ein Spieler mit dem Format und der Klasse das umsetzt. In der Verfassung, in der er aktuell ist, tut er uns richtig gut. Er macht auch den Zuschauern vor dem TV Spaß.“

… über die Kommunikation auf dem Platz: „Wir haben hinten oft drei Franzosen, die die gleiche Sprache sprechen. Aber das sind halt eher ruhige Typen. Lucas Hernández hat im letzten Jahr nicht so viel gespielt. Da war aber auch David Alaba da, der ähnlich wie Thomas Müller alles coacht und extrem viel Dinge erkennt. Wenn man in seinem Schatten ist, ruht man sich vielleicht auch mal aus und ist es gar nicht gewöhnt.

Jetzt ist David nicht mehr da, auf einmal müssen andere sprechen. Thomas macht es eh immer, aber auf einer anderen Position. Es ist wichtig, dass die Vorderen wissen, wann sie zum Pressen loslaufen können, wann wir hinten eine gute Position haben. Es ist schon ein Punkt, dass die Abwehrspieler verstehen, dass sie durch ihr eigenes Coaching aktiv sind, aber sich auch selbst schützen können. Wenn sie keine gute Position haben und nicht bereit zum Pressen sind, bekommen wir auch kein Tor. Wenn man es falschherum macht, sind sie am Ende oft die Gelackmeierten.“

Xavi: „Wir müssen bei null anfangen“

… über Barcelona: „Dieser immense Schuldenberg schwebt einfach über diesem Klub. Der hemmt natürlich extrem viele Bereiche. Sie können auf dem Transfermarkt nicht das machen, was sonst typisch für sie ist. Sie machen teilweise immer noch ein paar verrückte Dinge. Aber sie haben, glaube ich, 1,5 Milliarden Euro Schulden. Es ist nicht so angenehm, damit durchs Leben zu gehen.

Sie haben den Umbruch schon langsam eingeleitet, haben viele Nachwuchsspieler, die in den vergangenen Jahren nicht da waren. Das war immer eine Stärke. Sie müssen den alten Weg wieder gehen, den finden sie jetzt langsam wieder. Aber sie sind im Umbruch, daher gibt es vielleicht mal die eine oder andere Saison, die nicht hundertprozentig erfolgreich ist. Das ist anderen großen Klubs auch schon passiert.“

Xavi (Trainer FC Barcelona): „Die Bayern sind aktuell besser als Barcelona. Wir müssen bei null anfangen. Von hier aus müssen wir hart arbeiten und Barca retten. Wir müssen Barca zurück an den Platz bringen, wo es verdient zu stehen, und das ist ganz oben in der Champions League.

Heute ist aber unsere Realität, dass wir aus der Champions League ausgeschieden sind. Wir stehen in der Europa League, aber das ist nicht der Platz von Barcelona. Wir müssen hart arbeiten, um Barca wieder auf die Beine zu bringen und es auf ein anderes Niveau zu heben. Jetzt müssen wir die Europa League gewinnen und hart für die Punkte in der Liga arbeiten. Wir haben die Qualität im Team.“

Thomas Müller (FC Bayern): „Wir haben gut gespielt. Natürlich war nicht alles perfekt. Das ist oft so, gerade wenn man gegen Barca spielt. Da wär schon noch mehr gegangen bei den Torchancen, die wir liegenlassen.“

... zu seinem Tor: „Gegen Barca da flutscht es irgendwie. Ich habe gemerkt, dass der Ball hoch kam. Ich muss ja erstmal an den Ball kommen. Dann sehe ich, dass ich ihn nicht mehr drücken kann. Dann war nur noch diese Option der Bogenlampe. Die Torlinientechnik ist ja dafür da. Es ist wieder so ein Müller-Tor. Aber das nehme ich mit.“

… zu seinem 50. CL-Tor: „Ich habe die Ehre, dass ich jedes Jahr Champions League spiele, wir kommen mit dem FC Bayern auch weit. Dazu bin ich relativ oft spielfähig, mache viele Partien. 50 Champions-League-Tore ist schon eine Nummer. Ich habe ja noch ein bisschen was vor mir, das soll nicht die Endstation sein.“

Müller: Sané-Tor „eine brutale Bombe“

… zum 2:0 von Sané: „Natürlich kann er (Marc-André ter Stegen, Anm.d.Red.) ihn halten, aber es war schon eine brutale Bombe. Wenn er da besser hinkommt, hält er ihn. Es waren auch wirklich rutschige Bedingungen.“

… zum 3:0: „Ein kleines Deja-vu. Durch sein Tempo bekommt er (Davies, Anm.d.Red.) den Ball noch, obwohl er ihn sich noch zu weit vorlegt.“

… über Musiala: „Es klappt ja bei keinem alles. Aber er gibt sich nicht auf, er steckt nicht auf. Du kannst ihn treiben, er nimmt es auch an. Er geht in die Zweikämpfe. Wir sind beide nicht die Schränke der Nation, haben aber lange Gräten, mit denen wir immer mal reinstochern und einen Ball abluchsen können.

Das macht er – zusätzlich zu diesem Schlangenartigen – ganz gut. Er bleibt dran und das ist gut. Jamal ist ein guter Junge mit super Fähigkeiten. Denn kann man immer bringen. Das heißt beim FC Bayern schon etwas.“

… über Barcelona: „Wenn man die Mannschaft anschaut, sind da schon sehr gute Spieler dabei. Man hatte einen Ronald Koeman, ein großer Name im Fußballgeschäft. Mit Xavi hat man jetzt auch einen großen Namen. Man hat ja alles, was man braucht. Wir wissen alle um die Umstände von Barcelona, dass es da wirtschaftlich nicht wirklich rosig zugeht. Aber das habe ich in der Art und Weise in der Gruppe nicht kommen sehen, dass sie am Ende so untergehen.

Es liegt auch ein bisschen an der Intensität. Ich habe das Gefühl, sie können die Intensität nicht gehen. Die Einzelspieler, da ist technisch alles da. Coutinho war natürlich auch gebeutelt von vielen Verletzungen und wenig Rhythmus. Vom Technischen und Taktischen sind das alles super Spieler. Im Moment können sie anscheinend die Intensität, die im Spitzenfußball herrscht, nicht mitgehen. Das haben wir uns natürlich zunutze gemacht.“

Sané: „War relativ unglücklich von Marc“

Leroy Sané (FC Bayern): „Wir haben heute ein sehr gutes Spiel gemacht, es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht.“

... über sein Tor und ter Stegen: „Der Ball war relativ mittig, das muss ich mir später nochmal anschauen. Aber ich denke, es war relativ unglücklich von Marc.“

... über seine Aktionen in der Defensive: „Neu ist das nicht. Das wurde schon von allen Trainern so verlangt. Ich freue mich. Es läuft alles gut, die Mannschaft spielt gut . Und ich hoffe, es geht weiter so.“

... über den Achtelfinal-Gegner: „Einen Wunsch habe ich nicht. Wir schauen, was kommt. Aber bis dahin ist es noch eine Weile. Jetzt konzentrieren wir uns erstmal auf die restliche Hinrunde.“

Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg): „Wir haben uns speziell beim ersten Gegentor schlecht angestellt, hätten dort den Torhüter beim Abwurf stellen müssen. So rennen wir schnell der Musik hinterher und es wird relativ schwierig. Nichtsdestotrotz hatten wir in der ersten Halbzeit Möglichkeiten. Da fehlt momentan das Spielglück. Nach dem 2:0 und 3:0 war die Messe gelesen.“

Luca Waldschmidt (VfL Wolfsburg): „Das ist nicht unser Anspruch. Wir alle können individuell mehr. Vier Niederlagen hintereinander sind natürlich ein schlechter Lauf. Das einzig Gute ist, dass es schon am Samstag in der Bundesliga weitergeht.“

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