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Leipziger VNG hat Pipeline-Gas in Algerien beschafft: Kreise

(Bloomberg) -- Der Leipziger Gasimporteur VNG AG hat informierten Kreisen zufolge einen Vertrag über Gaslieferungen des staatlichen algerischen Energieriesen Sonatrach unterzeichnet.

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Wie zu hören ist, ist das von der EnBW Baden-Württemberg AG kontrollierte Unternehmen der erste deutsche Gashändler, der eine solche Vereinbarung mit dem nordafrikanischen Land getroffen hat. Das Abkommen sei zu Beginn dieses Jahres in Kraft getreten, hieß es.

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Die Bedingungen des Abkommens, einschließlich der Dauer und der Mengen, sind nicht bekannt. VNG wollte sich nicht zum Thema äußern. Sonatrach reagierte nicht umgehend auf eine Bitte um Stellungnahme.

Nach dem Schwenk weg von russischem Gas im Zuge des Ukraine-Kriegs hat hauptsächlich Flüssigerdgas die Lücke geschlossen. Langfristige Gaslieferverträge sind in Deutschland aber nach wie vor Mangelware. Die Importeure sind hauptsächlich vom volatilen Kassamarkt abhängig.

Die USA - einer der weltgrößte LNG-Lieferant - haben ein Moratorium für neue Exportlizenzen verhängt, während sie die klimatischen und wirtschaftlichen Auswirkungen untersuchen, was zu Unsicherheiten auf dem Markt führt.

Im Dezember 2022 hatte VNG eine Zusammenarbeit mit Sonatrach in Energiefragen vereinbart, um eine deutsch-algerische Wertschöpfungskette für Wasserstoff zu schaffen.

VNG-Chef Ulf Heitmüller ist Teil der Delegation, die Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck diese Woche in Algerien begleitet. Auch Uniper-CEO Michael Lewis reist mit.

Habeck wird am heutigen Donnerstag ein bilaterales Wasserstoffabkommen mit dem algerischen Energieminister Mohamed Arkab unterzeichnen. Algerien will grünen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien über ein Unterwasser-Gaspipeline-Netz in die Europäische Union liefern. Machbarkeitsstudien für das Projekt sind bereits im Gange.

Überschrift des Artikels im Original:VNG Inks Germany’s First Deal With Algeria for Pipeline Gas

©2024 Bloomberg L.P.