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Ladenetz-Ranking: In diesen Bundesländern gibt es die beste Strom-Versorgung für E-Autos

Ein Tesla Elektroauto wird in Berlin an einer Ladesäule aufgeladen.
Ein Tesla Elektroauto wird in Berlin an einer Ladesäule aufgeladen.

Die Nachfrage nach E-Autos wird immer größer. Das zeigt auch eine aktuelle Studie des Verbands der Automobilindustrie (VDA): Pro Monat werden in Deutschland rund 55.000 E-Pkw neu zugelassen. Währenddessen wächst die Anzahl öffentlich zugänglicher Ladepunkte pro Woche um circa 250. Für den Verband ist das zu langsam: „Tatsächlich aber benötigen wir rechnerisch rund 2000 neue Ladepunkte pro Woche und damit in etwa
eine Verachtfachung der Ausbaugeschwindigkeit“, heißt es in einer aktuellen VDA-Mitteilung.

Aktuell gebe es laut der Bundesnetzagentur 48.717 Ladepunkte, die öffentlich und zugänglich sind. Davon seien 7053 Schnellladepunkte. 15 Millionen Elektroautos will die Ampel-Regierung bis 2030 auf den deutschen Straßen haben. Um diese Ziele zu erreichen, fordert VDA-Chefin Hildegard Müller den Staat beim Ausbau der Ladeinfrastruktur „entschlossen“ zu agieren. Müller: „Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur ist die wichtigste Voraussetzung, damit die Menschen zunehmend auf die Elektromobilität umsteigen.“ Man müsse das Vertrauen haben, dass man sein E-Auto „überall und zu jeder Zeit“ laden könne.

Ein neues Ranking des Auto-Verbands zeigt, wo es noch Potenzial bei der Ladeinfrastruktur gibt. Das VDA-Ladenetz-Ranking beruht auf Daten des Kraftfahrtbundesamtes und der Bundesnetzagentur. Die Auswertung ist in drei Bereiche unterteilt: T-Wert, S-Wert und A-Wert.

Die meisten Ladestationen pro E-Auto gibt es in Sachsen

Der T-Wert gibt an, wie viele E-Autos sich einen öffentlich zugänglichen Ladepunkt teilen müssen. Je geringer der T-Wert, desto besser. Auf Platz eins liegt Salzgitter (T-Wert von 5,9). Auf Platz zwei folgt der Landkreis Saale-Orla-Kreis (6,4). Der Landkreis Uckermark (6,4), Brandenburg, belegt Rang drei.

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Zu den Bundesländern mit den meisten Ladepunkten pro E-Autos gehören Sachsen (13,1), Sachsen-Anhalt (14,1), Thüringen (14,6), Hamburg (16,5) und Mecklenburg-Vorpommern (16,8). Die letzten drei Plätze gehen an Nordrhein-Westfalen (25,2), Saarland (25,4) und Hessen (27,6).

Der S-Wert zeigt, wie viele E-Pkw sich einen Schnellladepunkt teilen müssen. Hier kann Strom mit einer Ladeleistung von mehr als 22 Kilowatt geladen werden. Die Ladung an solchen Punkten geht deutlich schneller.
Platz eins geht an den thüringischen Landkreis Altenburger Land (24,6). Es folgen der Salzlandkreis (24,9), Sachsen-Anhalt, und der Landkreis Saale-Orla-Kreis (25,9), Thüringen. Zu den Bundesländern mit den meisten Schnellladepunkten pro E-Auto gehören Sachsen-Anhalt (59,0), Thüringen (59,9), Sachsen (80,3), Rheinland-Pfalz (104,1) und Mecklenburg-Vorpommern (105,8). Die letzten drei Plätze gehen an Hessen (184,2), Saarland (194,7) und NRW (220,3).

Wolfsburg ist die „attraktivste“ Stadt für Ladenetze

Der A-Wert zeigt, die „grundsätzliche Attraktivität“ des Ladenetzes im Landkreis oder
der Stadt. Dieser Wert setzt die Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte ins Verhältnis
zu allen im Landkreis oder der Stadt zugelassen Autos.

Platz eins geht an die Stadt Wolfsburg mit einem A-Wert von 153. Auf dem zweiten Platz steht Ingolstadt (200), auf dem dritten Platz folgt Passau (292). Zu den Bundesländern mit der höchsten „Attraktivität“ pro E-Auto gehören Hamburg (565), Bayern (819), Baden-Württemberg (844), Berlin (852) und Schleswig-Holstein (880). Schlusslicht sind Brandenburg (1427), Saarland (1629) und Mecklenburg-Vorpommern (1715). Private Ladepunkte werden in dieser Rechnung bisher nicht erfasst.