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KORREKTUR: Atomkraftgegner warnen vor vielen Rissen im AKW Neckarwestheim

(Das Wort "Sicherheitsmängel" wurde im ersten Satz gestrichen und der Leadabsatz neu formuliert.)

NECKARWESTHEIM (dpa-AFX) - Atomkraftgegner haben am Mittwoch auf aus ihrer Sicht gefährliche Risse an Röhren im Kernkraftwerk Neckarwestheim 2 hingewiesen. Sie stellten deswegen die Betriebsgenehmigung des Landesumweltministeriums für den Meiler in Frage. Schon seit Jahren bildeten sich an dünnwandigen Rohren immer neue gefährliche Risse in großer Zahl, warnten sie. Erst am Montag war bekannt geworden, dass das bayerische Atomkraftwerk Isar 2 wegen eines verschlissenen Ventils repariert werden muss.

Neckarwestheim ist wie Isar 2 von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) als Notreserve vorgesehen, wenn der Winter hart und der Energieverbrauch hoch ist. Nachdem aber Isar 2 nun repariert werden muss und dann nur noch einmal hochgefahren werden kann, ist der Plan auf der Kippe.

Die Anti-AKW-Organisation .ausgestrahlt und der Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar (BBMN) schrieben zu Neckarwestheim: "Würde auch nur eines der rund 16 000 Rohre aufgrund eines solchen Risses bersten, abreißen oder brechen, wäre dies bereits ein nur schwer zu beherrschender Kühlmittelverluststörfall." Dieser könne bis zur Kernschmelze im "Riss-Reaktor" führen. Der Betreiber EnBW DE0005220008 sei Nachweise für Vorkehrungen, um eine Leckage aus den Röhren sicher ausschließen zu können, bislang schuldig geblieben. Über die Genehmigung für den Betrieb von Neckarwestheim werde der Verwaltungsgerichtshof Mannheim am 14. Dezember verhandeln.