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Konzertkarten-Betrug: Was man beim Ticketkauf über Facebook beachten sollte

Wenn Konzerte bereits ausverkauft sind, bleibt nur die Suche über Plattformen wie Facebook oder Ebay, um noch ein Ticket zu ergattern. Doch wer von Privat kauft, sollte einige Regeln beachten, um nicht auf Betrug hereinzufallen.

Über Facebook lassen sich oft noch Tickets für ausverkaufte Konzerte ergattern. (Bild:  REUTERS/Dado Ruvic/Illustration)
Über Facebook lassen sich oft noch Tickets für ausverkaufte Konzerte ergattern. (Bild: REUTERS/Dado Ruvic/Illustration) (Dado Ruvic / reuters)

Robby Williams, P!nk oder Fanta 4 – Konzerte mit angesagten Stars sind heiß begehrt und die Tickets meist innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Wer trotzdem nicht verzichten will oder noch zusätzlich Karten braucht, kann auf verschiedenen Portalen für private Verkäufe auf die Suche gehen.

Auch Facebook ist eine beliebte Anlaufstelle für Konzertkarten. Tickets für bereits ausverkaufte Veranstaltungen sind dort etwa im Marketplace oder auch in speziellen Gruppen zu finden. Aber dort lauern auch Kriminelle auf eine Chance Geld abzuzocken, warnt Watchlist Internet: "Die Betrüger:innen sind überall, wo auch Sie nach Karten suchen würden." Das auf Internetbetrug spezialisierte Portal kennt alle aktuellen Tricks und erklärt, worauf man bei Angeboten und der Bezahlung achten sollte.

Profile genau prüfen

Im ersten Schritt sei es wichtig, die Facebook-Profile von Konzertkarten-Anbietern zu überprüfen. Dazu gehört es etwa, das Alter des Profils zu checken, die Aktivitäten anzuschauen oder auch mit der Bildersuche von Google zu testen, ob veröffentlichte Fotos eventuell gestohlen wurden. Eine Anleitung dazu hat Watchlist Internet hier zusammengestellt.

Niemals Ausweiskopie versenden

Zudem würden Kriminelle auch häufig eine gestohlene Ausweiskopie schicken, um Vertrauen zu stiften und im Gegenzug ebenfalls eine verlangen. "Senden Sie keinesfalls eine Ausweiskopie. Diese wird von den Kriminellen für weitere Betrugsmaschen genutzt", warnen die Experten.

Auf Bezahlung achten

Gut erkennbar sei Ticket-Betrug an der Art der Bezahlung. So würden die Verkäufer oft einen Link zu einem Bezahldienst schicken oder eine Banküberweisung auf ein ausländisches Konto fordern, weil es so meist keine Möglichkeit mehr gebe, das Geld zurückzuholen.

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Beliebt sei auch die Masche, Käufer zu bitten, das Geld mit der PayPal-Funktion "Geld an Freunde & Familie senden" zu schicken. Achtung: Bei dieser Variante besteht kein Käuferschutz!

"Manchmal fordern die betrügerischen Verkäufer:innen vor der Übermittlung des Tickets auch nur den halben Ticketpreis und als Sicherheit eine Kopie Ihres Ausweises", so Watchlist Internet. Bei dieser Methode ist das Geld futsch und die Ausweiskopie wird für weitere Betrugsversuche missbraucht.

Regeln für den sicheren Ticket-Kauf

Für den Ticket-Kauf rät das Portal grundsätzlich folgende Regeln zu beachten:

- Persönliche Übergabe ist am sichersten.

- Überprüfen Sie Facebook-Profile genau.

- Werden die Karten versendet, zahlen Sie mit der PayPal-Funktion „Geld senden für Waren und Dienstleistungen“. Hier greift bei Problemen der Käuferschutz.

- Schicken Sie keine Ausweiskopie.

- Kaufen Sie von Privatpersonen keine Print@home- oder Online-Tickets. Diese könnten mehrfach vergeben werden.

Wer auf einen Fake-Verkäufer hereingefallen ist, sollte zudem Anzeige bei der Polizei erstatten, vor allem dann, wenn eine Ausweiskopie an die Kriminellen versendet wurde.

VIDEO: Müssen alle bald für Facebook und Instagram bezahlen?