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Können Hunde Angst riechen? Warum bestimmte Menschen eher von Hunden gebissen werden als andere

„Lasst einen Hund niemals spüren, dass ihr Angst habt“ – diesen Rat haben die meisten von euch wohl schon einmal gehört. Aber stimmt das wirklich? Tatsächlich gibt es einen Zusammenhang zwischen dem psychischen Wohlbefinden und dem Risiko, von einem Hund gebissen zu werden. Das zeigt eine britische Studie, die 2018 im „British Medical Journey“ veröffentlicht wurde.

Die Hauptautorin Carri Westgarth vom Department of Epidemiology and Population Health at the University of Liverpool in England untersuchte, ob unsere Psyche sich auf den Kontakt zu Hunden auswirken kann. Dazu befragten sie und ihr Team 694 Menschen zu ihrer Gesundheit, der Beziehung zu Hunden und ob sie schon einmal von einem Hund gebissen wurden.

Die Teilnehmenden füllten außerdem einen Fragebogen aus, sodass die Forschenden die sogenannten „Big Five“ der Persönlichkeit erheben konnten – also wie extrovertiert, gewissenhaft, offen für neue Erfahrungen, verträglich mit anderen und emotional stabil sie sind.

Wer diese Eigenschaften hat, wird eher gebissen

Dabei stellte das Forschungsteam einen Zusammenhang zwischen Hundebissen und niedrigen Werten bei emotionaler Stabilität fest. Diejenigen, die zu Ängstlichkeit, Nervosität und Depressionen neigten, wurden demnach öfter von eigenen oder fremden Hunden angegriffen als Menschen, die damit keine Probleme hatten. Zu den Eigenschaften gehören laut der Studie „Unsicherheit, Angst, Instabilität und Aufdringlichkeit“.

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Auch Forscher einer anderen Studie, die 2012 in Taiwan durchgeführt wurde, kommen zu dem Ergebnis, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen ein höheres Risiko haben, von Hunden gebissen zu werden. Eine Studie aus dem Jahr 2009 etwa zeigt, dass unter Kindern vor allem jene mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) von Hunden gebissen werden.

In Zukunft müsse noch weiter über die Gründe für ein erhöhtes Risiko bei emotionaler Instabilität geforscht werden, schreibt das britische Forschungsteam in der Studie. Und Präventionsprogramme müssten auch auf „bestimmte Verhaltensweisen der verschiedenen Persönlichkeitstypen“ im Umgang mit Hunden ausgerichtet werden, um zukünftige Unfälle zu vermeiden.