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IW: Deutlicher Anstieg bei Nebenjobs bis zur Coronakrise

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Vor der Corona-Krise haben sich in den vergangenen Jahren deutlich mehr Menschen für einen Nebenjob entschieden. Die Zahl der Mehrfachbeschäftigten sei im Zeitraum 2013 bis 2019 von etwa 2,8 Millionen auf mehr als 3,5 Millionen gestiegen, heißt es in einer am Dienstag vorgelegten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln.

Bis Juni 2020 sank die Zahl demnach pandemiebedingt aber um 150 000. Es geht in den allermeisten Fällen um 450-Euro-Jobber, deren Verdienst steuerfrei ist. Außerdem gibt es "Hybridbeschäftigte", die neben ihrer Festanstellung noch als Selbstständige tätig sind. Zuvor hatte die "Rheinische Post" berichtet.

Die Autoren sehen die Politik vor einer schwierigen Herausforderung. Auf der einen Seite sei es wünschenswert, wenn Teilzeit-Beschäftigte ihre Arbeitszeit in der Hauptbeschäftigung ausweiten, anstatt einen Nebenjob zu haben. "Denn im Haupterwerb ist der Stundenverdienst in der Regel höher, und auch die Chancen auf einen beruflichen Aufstieg dürften größer sein", schreiben Roschan Monsef, Holger Schäfer und Jörg Schmidt. Aber sie warnen davor, die Steuerfreiheit für geringfügige Nebenbeschäftigungen zu kippen. Dadurch könnten "betroffene Haushalte das Einkommen verlieren, das sie vor dem Entstehen sozialer Probleme bewahrt, wenn eine Ausweitung der Arbeitszeit im Haupterwerb nicht infrage kommt".