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Irans Regierung überprüft Streichung von vier Nullen bei Rial

Die angestrebte Streichung ist notwendig für die Umsetzung der Bankreform in dem Land. Der Iran steckt wegen US-Sanktionen in einer Währungskrise.

Im Kampf gegen die hohe Inflation im Land überprüft die iranische Regierung die baldige Streichung von vier Nullen bei der nationalen Währung Rial. Nach Angaben des Regierungs-Webportals Dolat stand diesbezüglich ein Entwurf der Zentralbank vom Januar dieses Jahres auf der Agenda der Kabinettssitzung am Dienstag. Außerdem soll die Währung demnächst wieder Toman heißen.

Der Toman galt bis 1925 als die nationale Währung des Landes, bevor er vom Rial ersetzt wurde. Die Perser selbst jedoch benutzen seit Jahrzehnten nur den Begriff Toman, weil auch die Umrechnung sehr einfach war: 1 Toman entspricht 10 Rial.

Die angestrebte Maßnahme ist nach Angaben von Notenbankchef Abdolnaser Hemmati notwendig für die Umsetzung der Bankreformen in dem Land und könne auch eine positive psychologische Wirkung haben. Viele Iraner müssen allein für einen einfachen Einkauf im Supermarkt derzeit mehr als eine Million Rial bezahlen.

Der Iran steckt wegen der von den USA verhängten Sanktionen in einer akuten Währungskrise. Der Rial hat zuletzt stark an Wert verloren, die Inflationsrate stieg drastisch. Nach Einschätzung von Beobachtern könnte sich die Krise in den kommenden Monaten weiter verschlimmern - insbesondere wenn der Ölexport, die Haupteinnahmequelle des Landes, wegen der Sanktionen noch weiter zurückgehen sollte.