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Intel: Langsam wird es unerträglich!

Für die Aktie von Intel ging es am Mittwoch im späten US-Handel erneut bergab. In einer Analystenkonferenz zeichnete Intel ein eher trübes Bild von der Entwicklung der nächsten drei Jahre. Der Gesamtmarkt für Data-Center sehe laut Unternehmensführung zwar gut aus – doch das PC-Geschäft bleibe ein Problem.

Erneute Enttäuschung für Anleger

Intel erwartet für die nächsten drei Jahre ein Umsatzwachstum im unteren einstelligen Prozentbereich. Das Geschäft mit Chips für PCs soll sich stabil bis leicht rückläufig entwickeln und durch ein stärker wachsendes Data-Center-Geschäft aufgefangen werden, teilte der Konzern am Mittwoch bei einer Analystenkonferenz mit. Die Aktie reagierte mit einem Minus von über drei Prozent auf die Aussagen.


Quelle: Intel-Analystenkonferenz Mai 2019

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Anleger zeigten sich enttäuscht über die Äußerungen der Unternehmensführung – wurden doch in der gleichen Analystenkonferenz die hervorragenden Aussichten am Gesamtmarkt für Data-Center hervorgehoben.


Quelle: Intel-Analystenkonferenz Mai 2019

Prognose für das laufende Jahr ebenfalls gesenkt

Zudem war es das zweite Mal innerhalb kürzester Zeit, dass Intel die Erwartungen der Anleger enttäuschte. Erst Ende April hatte der Chip-Konzern seine Prognosen für das laufende Jahr gesenkt, nachdem das Geschäft mit Chips fürs Data-Center erstmals mit einem schwachen Quartal zu kämpfen hatte.

Intel rechnet nun für das gesamte Jahr mit einem Gewinn pro Aktie von 4,14 Dollar bei 69 Milliarden Dollar Umsatz. Zuvor waren Erlöse von 71,5 Milliarden Dollar und ein Gewinn pro Aktie von 4,35 Dollar erwartet worden.


Quelle: Intel-Zahlenkonferenz April 2019

Ein herber Schlag

Positiv: Intel gesteht auf der Analystenkonferenz Fehler ein. „Es ist kein Geheimnis, dass wir mit 10nm gestolpert sind“, sagte der Chief Engineering Officer von Intel. Die Probleme beim neuen Fertigungsverfahren will man jedoch 2019 endgültig gelöst haben. Für 2021 kündigt der Konzern dann einen Grafikchip für Data-Center mit 7-nm-Technik an.

Das allein kann Anleger jedoch nicht beruhigen. Die Aktie fällt auf die 200-Tage-Linie zurück – im nachbörslichen Handel wird der gleitende Durchschnitt sogar gebrochen. Gegen den charttechnischen Abwärtstrend stellen sich nun die horizontalen Unterstützungen bei 46 Dollar. Kurz darunter bei 37 Euro (umgerechnet 41,40 Dollar) liegt bereits der Stopp-Kurs des AKTIONÄR. Fazit: Vorerst dabeibleiben!