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Immobilienexperten: Corona könnte Wachstum der Großstädte bremsen

BERLIN (dpa-AFX) - Die Coronakrise könnte aus Sicht von Immobilienexperten dazu führen, dass statt in Großstädte wieder mehr Menschen in Umlandgemeinden und gut angebundene Mittelstädte ziehen. "Wenn ich Home office und mobiles Arbeiten habe, spielen Pendeldistanzen nicht mehr so eine große Rolle", erklärte die Geografin Carolin Wandzik am Montag bei der Vorstellung eines Branchengutachtens. Sie gehe davon aus, dass die Zuwanderung in die Metropolen ihren Höhepunkt überschritten habe. Der Leiter des EHI Retail Institute, Michael Gerling, sagte, er erwarte "eine gewisse Renaissance der Speckgürtel um die Städte".

Nach dem Herbstgutachten des Verbands Zentraler Immobilien-Ausschuss hat die Corona-Krise bisher keine Auswirkung auf die Wohnungsmärkte. "Die Mieter zahlen ihre Mieten weiterhin pünktlich." Bundesweit stagnierten die Angebotsmieten, in den meisten Metropolen stiegen sie weiter. Das sei schon vor der Krise so gewesen, sagte Mit-Autor Harald Simons. Wegen niedriger Zinsen stiegen die Kaufpreise für Häuser und Wohnungen, obwohl immer weniger Menschen in die Städte zögen.

Vor großen Problemen stehen Vermieter von Läden, Hotels und Gaststätten. Die Öffnungsbeschränkungen im Frühjahr führten zu einem historischen Einbruch, sagte Verbandspräsident Andreas Mattner. "Beim Lockdown kam vielleicht noch ein Drittel der Miete rein." Beim Wandel der Innenstädte wirke Corona wie ein Brandbeschleuniger. Die Lücken in den Fußgängerzonen zu füllen sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.