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Immobilien werden immer teurer

Die Immobilienpreise steigen in allen Segmenten weiter an. In den Top-Städten verdoppeln sich die Preise. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Der Aufschwung am Immobilienmarkt geht weiter. In den Top-Städten ziehen die Preise für Wohnimmobilien weiter stark an. Büroimmobilien verknappen sich.
Der Deutsche Immobilienmarkt befindet sich weiter im Aufwärtsmodus. Sowohl die Preise für selbst genutztes Wohneigentum, als auch die Mietpreise zogen im vergangenen Jahr weiter kräftig an. Ein Ende des Preisanstiegs ist nicht in Sicht. Für den Gesamtmarkt kletterten die Preise im Vergleich zum letzten Jahr um 6,8 Prozent nach oben. Starkes Wachstum gibt es in den Top-7 Städten, wo die Preisentwicklung im Schnitt doppelt so schnell voranschreitet. Das (Shenzhen: 002421.SZ - Nachrichten) geht aus dem aktuellen Immobilienbericht des Verbands deutscher Pfandbriefbanken vdp hervor.

Seit 2010 sind die Preise für Immobilien gemäß dem vdp-Immobilienpreisindex segmentübergreifend um 38,3 % gestiegen. Zugpferd der Entwicklung waren Wohnimmobilien, die mit einem Plus von 40,5 % deutlich vor gewerbebauten liegen (+31,8 %). In den letzten sieben Jahren hat auch das Tempo auf dem Wohnungsmarkt deutlich angezogen. Mit einer Steigerung von 6,9 % maß der vdp die höchste Preissteigerung seit 2010. Im Vorjahr hatte der Anstieg nur 6,5 % betragen.

Im Gesamtmarkt geht es das siebte Jahr in Folge aufwärts


Quelle: vdp

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Bei Mehrfamilienhäusern fällt die Nachfrage ungebrochen hoch aus. Entsprechend haben sich die Preise entwickelt. Für ein Haus, das 2010 noch 100.000 Euro gekostet hätte, müssten Investoren heute 149,700 Euro bezahlen, knapp 7,9 % mehr als noch 2016. Für Eigentumswohnungen wurden 2017 6,8 % mehr veranschlagt als im Vorjahr. Gegenüber 2010 verteuern sie sich um gut 38,5 %. Leicht rückläufig fällt die Preisentwicklung für selbst genutztes Wohneigentum sowie Ein- und Zweifamilienhäuser aus. Gegenüber dem Vorjahr sanken die Anstiegsquoten marginal. Dennoch steht auch hier eine Verteuerung von jeweils knapp 30 % seit 2010.

In den Top-Städten Deutschlands legen die Preise deutlich stärker zu. „Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt wirkt die Entwicklung auf den Top-7 Märkten wie durch ein Brennpunkt einer Linse betrachtet“, meint Dr. Franz Eilers, Leiter der Marktforschung bei vdp. Nach wie vor würden diese Märkte sowohl bei Nutzern als auch bei institutionellen Investoren durch einen anhaltenden Nachfrageüberschuss beherrscht, da die Bautätigkeit hinter dem Bedarf zurück bleibe, so Eilers.

Die Preise in den Top-7 Städten spiegeln diesen Befund wider. So zahlen Käufer für Mehrfamilienhäuser mittlerweile annähernd den doppelten Preis verglichen mit 2010 (+97,1 %) Für Wohnimmobilien insgesamt verzeichnet der vdp einen Anstieg von 90,1 %. Auch im Jahresvergleich wird der Unterschied zum Rest der Republik klar erkennbar. Wohnen verteuert sich in den Top-7 Städten um 13,7 %. Für selbst genutzte Immobilien werden 11,5 % mehr verlangt.

Verdoppelung der Wohnimmobilien-Preise in den Top-Städten

Quelle: vdp

Auch für Gewerbeimmobilien vermeldeten die Statistiker des Instituts einen neue Rekordmarke. Investoren und Nutzer von Büro- und Verwaltungsgebäuden mussten 2017 8,4 % mehr zahlen als noch im Vorjahr. In den letzten sieben Jahren stiegen die Erwerbskosten um gut 43,6 %. Auch dieser Preisanstieg werde von einer Angebotsknappheit hervorgerufen. Büroflächen würden weiterhin nachgefragt, „während sich das Angebot an neuen Flächen durch die geringe Bautätigkeit erneut verknappte“, so Eilers.

In der Bildergalerie finden Sie weitere Grafiken zu den Immobilien-Preisen.


(DW)