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Im Test: Outdoor-Produkte vom Discounter

Campingausrüstung zu günstigen Preisen. (Beispielbild Getty Images)
Campingausrüstung zu günstigen Preisen. (Beispielbild Getty Images)

Ob bei Festivals oder einfach so – campen ist überaus beliebt. Das nötige Zubehör wie Zelte, Matten und Schlafsäcke gibt’s auch günstig bei Discountern. Doch taugt das preiswerte Zubehör auch für den Spaß im Freien? Das Verbrauchermagazin Markt hat die Outdoor-Ausrüstungen von Discountern getestet.

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen steigt bei vielen auch die Lust auf Natur und draußen sein. Campen liegt voll im Trend. Das haben auch die Discounter erkannt und verkaufen im Aktionssortiment Outdoor-Produkte.

Im Angebot sind unter anderem Wurfzelte, Schlafsäcke und selbst aufblasende Matten. Was die taugen, hat das WDR-Magazin im Praxistest ausprobiert. Sechs Tester übernachteten mit den Produkten von Lidl, real und Deacathlon jeweils zu zweit eine Nacht im Freien.

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Die Preise

Die Ausrüstung von Lidl kostete insgesamt 128,95 Euro: Ein Wurfzelt für 47,99 Euro, Matten für je 12,99 Euro, ein günstiger Schlafsack für 14,99 Euro und einer zum mittleren Preis für 39,99 Euro.

Von Decathlon gab‘s das Zelt für 49,99 Euro, die Matten je 19,99 Euro, der günstige Schlafsack 24,99 Euro und der teurere kostete 49,99 Euro. Damit ist diese Ausrüstung mit einem Gesamtpreis von 164,95 Euro am teuersten.

Das günstigste Equipment kam von real: Ein Zelt für 24,99 Euro, Matten für je 23,23 Euro, ein Schlafsack für 11,99 Euro und ein weiterer für 35,95 Euro, macht zusammen 119,39 Euro.

Der Aufbau

Da es sich beim Test um Wurfzelte handelte, war der Aufbau kinderleicht: Zelt auspacken, entfalten und schon stand die Campingunterkunft. Allerdings fiel den WDR-Testern sofort auf, dass das Zelt von real sehr klein ausfällt. „Das sieht aus wie eine Dackelgarage, da können doch keine zwei Leutchen drin schlafen“, so eine Test-Camperin.

Die selbstaufblasbaren Matten kamen bei den Testern erst einmal nicht so gut an. Denn keins der Produkte befüllte sich komplett von allein, Nachpusten war angesagt.

Und schließlich ging’s ans Bettchenmachen. Lidl verspricht sowohl für den günstigen, als auch für den teureren Schlafsack, dass sie bei Minusgraden noch warm halten.

Der günstige Schlafsack von real fiel schon beim Auspacken negativ auf, weil seine Nähte aufgegangen waren und die Länge zu kurz ausfiel. Deshalb rät Markt: „Ins Kleingedruckte und nach Maßangaben gucken, auch wenn’s billig ist“.

Ein Zelt war kathastrophal

Am nächsten Morgen gab es für die Tester der Lidl-Produkte ein unschönes Erwachen. Einem Regenschauer konnte das Zelt nicht standhalten. „Wenn es die ganze Nacht geregnet hätte, wären wir ausgezogen. Das Zelt ist wirklich eine Katastrophe“, so das Urteil der Tester.

Bei den Produkten von Decathlon gab es dagegen nichts zu meckern. Das Zelt hielt dicht und die Tester haben nicht gefroren.

Die „Dackelgarage“ von real hielt ebenfalls dicht und auch warm, war jedoch von den Maßen sowohl in der Länge als auch in der Breite laut der Testpersonen „ein No-Go“.

Probleme beim Abbau

Matten und Schlafsäcke ließen sich schnell verstauen. Aber von den ruckzuck aufgebauten Wurfzelten machten zwei beim Einpacken richtig Schwierigkeiten. Wie etwa das Zelt von Lidl, das sich nur unter großen Schwierigkeiten zusammenfalten ließ: „Zwei Sekunden Aufbau, bedeutet zwei Stunden Abbau. Zwischendurch waren wir nahe dran, es einfach wegzuwerfen“, so das Urteil der genervten Tester.

Auch beim Abbau des günstigen Zeltes von real plagten sich die Tester herum, um dann am Ende festzustellen, dass es beim Einpacken auch noch kaputt gegangen war – die Streben waren gesplittert. Das Zelt war somit reif für den Müll.

Fazit: Nur auf die Preise zu achten lohnt sich nicht immer. Außerdem ist ein Blick auf die Maßangaben ratsam.

Das Fazit von WDR Markt zum Thema “Outdoor-Produkte von Discountern”. (Bild: Screenshot / www1.wdr.de)
Das Fazit von WDR Markt zum Thema “Outdoor-Produkte von Discountern”. (Bild: Screenshot / www1.wdr.de)

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