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Hintergrund: Elliott Associates - Exot unter den Hedgefonds

Der US-Hedgefonds Elliott Associates versuchte sogar, das argentinische Marineschiff "Libertad" beschlagnahmen lassen. Foto: Jorge Mangione/Archiv

Im Mittelpunkt des Schuldenstreits zwischen Argentinien und US-Investoren steht der Hedgefonds NML Capital. Er gehört zum Elliott-Imperium des US-Milliardärs Paul Singer.

In der Hedgefonds-Szene gilt Elliott Associates samt seinen Tochter-Fonds als Exot. Die in den 1970er Jahren gegründete Firma ist vor allem dafür bekannt, dass sie Papiere hoch verschuldeter Staaten aufkauft.

Es wird dann darauf spekuliert, dass deren Kurse wieder steigen oder dass Ansprüche auf höhere Rückzahlungen bestehen. Gerichtsprozesse können in solchen Fällen mit zum Geschäftsmodell gehören. Kritiker sprechen angesichts dieser Investmentstrategie von «Geierfonds», Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner nennt sie «Aasgeier». Die Fonds selbst bezeichnen sich lieber «Distressed Debt»-Investoren.

Furore machte Elliott bisher vor allem im Zusammenhang mit der Staatspleite Argentiniens. Im Jahr 2012 versuchte der Fonds, ein Segelschulschiff des Landes zu beschlagnahmen - mit der Begründung, dass man als Gläubiger auf das Staatsvermögen Zugriff hätte. Der Internationale Seegerichtshof musste in den Konflikt eingreifen.

Jetzt will Elliott nach eigenen Angaben zwei für argentinische Satelliten reservierte Startplätze beim privaten Raumfahrtanbieter SpaceX in Kalifornien beschlagnahmen lassen.