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Herzkrank? Expert*innen raten eindringlich zur Grippeimpfung

Herzkrank? Expert*innen raten eindringlich zur Grippeimpfung

Menschen, die an Herzkrankheiten leiden, sollten sich auf jeden Fall für eine Grippeimpfung anmelden, denn bei einer Ansteckung steigt das Risiko, Komplikationen zu entwickeln.

Ein Artikel des Houston Methodist Review im 'Journal of the American Heart Association' empfiehlt die Influenza-Impfung, um dieses Risiko zu mindern.

Allein in den USA liegt die Impfrate für herzkranke Menschen unter 65 Jahren bei weniger als 50 Prozent. Ältere Erwachsene mit denselben Leiden sind dort gewissenhafter: Hier sind 80 Prozent geimpft, dabei kann die Grippe auch jüngeren Herzpatient*innen gefährlich werden, wie Dr. Priyanka Bhugra betonte: "Menschen mit Herz-Vorerkrankungen sind besonders gefährdet für Komplikationen bei einer Grippe, ob sie jetzt im Rentenalter sind oder nicht."

In Deutschland bietet sich indes auch in älteren Altersgruppen ein düsteres Bild: 2019 waren gerade einmal 34 Prozent der deutschen Senioren gegen Influenza geimpft. Im weltweiten Vergleich schneiden auch andere westeuropäische Länder wie Spanien oder Frankreich eher schlecht ab. Dabei greifen die Grippeviren ganz besonders die Atemwege an, eine Infektion führt vor allem bei Älteren oft zur Lungenentzündung. Bislang war der Einfluss des Virus auf das Herz wenig erforscht, doch Forscher*innen haben jetzt einen Anstieg von herzbedingten Todesfällen bei Grippewellen beobachtet. In der Woche nach einer Grippe-Infektion ist das Risiko eines Herzinfarktes sechs Mal höher als zu jedem anderen Zeitpunkt vor der Ansteckung.

Influenza belastet das Herz und die Gefäße durch die Entzündungsreaktion des Körpers. Dieser produziert zum Schutz weiße Blutkörperchen, die Schwellungen, Schmerzempfindlichkeit, Schmerzen und Schwäche verursachen können. Die erhöhte Immunreaktion kann zudem zu Blutgerinnseln, Bluthochdruck oder sogar zum Schwellen des Herzens führen. Das wiederum gefährdet die Sauerstoffversorgung zum Herzen oder Gehirn, es droht ein Schlaganfall oder Infarkt.