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So gehen Sie mit der Achterbahnfahrt an der Börse um

An den Börsen kann es gerade öfter turbulent werden (Symbolbild: Getty Images)
An den Börsen kann es gerade öfter turbulent werden (Symbolbild: Getty Images)

Das Jahresende 2018 brachte für fast alle Anleger im Aktienbereich herbe Verluste. Im neuen Jahr geht es zunächst schön und auch sehr steil bergauf. Schon ärgert sich der eine oder andere, dass er nicht kurz vor Weihnachten beherzt zugegriffen hat. Doch wie können Anleger sich nun aufstellen?

Lesen Sie auch: Wechsel in der DAX-Familie und im S&P 500 – Hat das Auswirkungen für Ihr Depot?

Bilden Sie die Aktienquote

Checken Sie jetzt zu Jahresbeginn, welcher Anteil Ihrer Gelder überhaupt im Aktienbereich angelegt ist: 5% oder 55%? Vergleichen Sie diesen Wert mit Ihrem ursprünglichen Zielwert. Das gibt Ihnen ein erstes Indiz, ob Sie sich derzeit auf der Käufer- oder Verkäufer-Seite einfinden sollten.

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Überprüfen Sie die Länderverteilung

Prüfen Sie, ob Sie bestimmte Regionen über- oder untergewichten. Wenn dem so ist, hatten Sie dafür einen bestimmten Grund? Fragen Sie sich, ob dieser immer noch zutrifft. Manche meiner Mandanten haben die Schwellenländer seit einigen Jahren aus ihren Depots verbannt, möchten aber jetzt in diesen Markt einsteigen.

Bauen Sie nur sukzessive auf

Wenn Sie einen Betrag haben, der in den Aktienmarkt fließen soll, empfehle ich Ihnen, diesen schrittweise zu investieren. Gut geeignet sind Sparpläne. Mit diesen können Sie jeden Monat eine feste Summe investieren. Die meisten Banken bieten Sparpläne an – das Angebot unterscheidet sich jedoch. Ich empfehle Ihnen Aktien-ETF-Sparpläne. ETF (Exchange Traded Funds) sind Indexfonds, die einen bestimmten Index (z.B. den DAX) abbilden. Diese sind besonders kostengünstig, da die jährliche Verwaltungsgebühr geringer ist, als bei Fonds mit aktivem Fondsmanagement. Bei vielen Direktbanken gibt es ETF-Sparpläne ohne monatliche Kaufgebühren.

Ausstieg – aber wie?

Wenn Sie teilweise aus dem Aktienmarkt aussteigen möchten – weil Ihre Aktienquote vielleicht zu hoch ist – dann empfehle ich Ihnen, dabei KEINE Stop-Loss-Limits zu setzen. Mit einem Stop-Loss-Limit sagen Sie, dass verkauft werden soll, wenn ein bestimmter Kurs unterschritten wird. Das klingt zwar nach einer guten Idee, oftmals sind Mandanten jedoch enttäuscht. Selbst wenn der ETF nur einmal ganz kurz unter der Stop-Marke lag, „fliegen“ Sie raus. Gerade in Randzeiten an der Börse gibt es schon einmal größere Ausschläge. Zudem besteht das Risiko, dass der „nächste festgestellte Kurs“ – denn zu dem wird bei Stop-Loss verkauft – sehr viel tiefer liegt, als das eigentliche Limit. Das kann beispielsweise bei einem Flash Crash (ein plötzlicher Kurseinbruch) der Fall sein. Es gibt zwar die Möglichkeit, zusätzlich ein Limit zu setzen, das besagt, dass der Kurs X mindestens erreicht sein muss. Die Kunst, genau die optimalen Werte festzulegen, erscheint mir aber schwierig. Auch Trailing Stop-Loss (hier wird das Limit bei weiter steigenden Kursen mit nach oben gezogen) führt am Ende dann oft doch zu Enttäuschung. Mein Rat: Legen Sie für sich eine Untergrenze fest und wenn diese erreicht wird, verkaufen Sie.

Lesen Sie auch: Vermeiden Sie Schulden mit einem 3-Tages-Plan

Buy and Hold

Diese Strategie erscheint mir die vernünftigste – mit der Aktienquote, die Sie für sich ermittelt haben, gehen Sie an der Börse durch „dick und dünn“. Sie vermeiden so hohe Kosten bei An- und Verkauf sowie die Gefahr, am Ende gerade die besten Börsentage zu verpassen. Und hellsehen, was ein guter oder schlechter Verkaufstag oder Kauftag ist, können wir ja alle nicht…..