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Gehaltscheck: Was verdient ein Osteopath?

Sie gehen mit ihren Händen auf Schmerzsuche und können da helfen, wo die Schulmedizin versagt: Osteopathen werden in Deutschland immer beliebter. Trotzdem sind sie noch kein staatlich anerkannter Beruf – und das obwohl eine jahrelange medizinische Ausbildung notwendig ist. Dafür entschädigt das Gehalt aber ein Stück weit.

Brazil, Rio De Janeiro
Osteopathen versuchen mit ihren Händen Verspannungen zu lösen. (Symbolbild: Getty Images)

Wenn Patienten nach zahlreichen Arztbesuchen noch immer an Schmerzen leiden, führt der Gang oft zum Osteopathen. Denn die Männer und Frauen, die diesen Beruf ausüben, sind quasi Schmerzdetektive. Nur mit ihren Händen spüren sie Blockaden und Spannungen im Körper auf, die sie dann durch spezielle Techniken zu lösen versuchen. Laut einer Forsa-Umfrage war fast jeder fünfte Deutsche über 14 Jahre schon einmal beim Osteopathen. Tendenz steigend.

Wie wird man Osteopath?

Die Osteopathie-Berufsausbildung und Berufszulassung ist in Deutschland nicht eindeutig geregelt. Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Osteopath kann man auf verschiedenen Wegen werden. Viele Anwärter lassen sich auf privaten Schulen zum Osteopathen ausbilden oder absolvieren ein Studium. Wer bereits in einem medizinischen Beruf praktiziert, kann sich auch berufsbegleitend in vier Jahren zum Osteopathen weiterbilden lassen. Einige Krankenkassen bezuschussen mittlerweile wegen der immensen Nachfrage osteopathische Behandlungen; Voraussetzung ist oftmals jedoch, dass die osteopathische Behandlung von einem Arzt durchgeführt werden muss oder zumindest von einem Mitglied in einem der Osteopathie-Verbände.

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Gehaltscheck: Was verdient ein Apotheker?

Was verdient ein Osteopath?

Osteopathen können entweder festangestellt oder auf selbständiger Basis arbeiten. Festangestellte haben ihren Arbeitsplatz in Gemeinschaftspraxen oder Kliniken. Sie bekommen ein monatliches Fixgehalt, das je nach Ort und Arbeitgeber schwanken kann. Laut dem Portal “Gehalt.de“ liegt das Durchschnittseinkommen für festangestellte Osteopathen zwischen 2.441 und 5.100 Euro brutto im Monat. Die Mehrheit der Osteopathen arbeitet aber selbständig auf Stundenbasis und verdient dementsprechend mehr.

15 Wochenstunden reichen schon

Da osteopathische Behandlungen in Deutschland nur teilweise von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst werden, muss der Löwenanteil vom Patienten selbst beglichen werden. Pro Behandlung werden je nach Dauer und Technik im Durchschnitt 100 bis 180 Euro fällig. Davon bekommt der Osteopath einen Stundenlohn zwischen 80 und 100 Euro. Je nach Terminlage ist das schon bei nur 15 Wochenstunden ein sehr guter Verdienst ab 4.800 Euro brutto im Monat. Davon kann so mancher Vollzeit-Arbeitnehmer nur träumen.

VIDEO: Ohne Lebenslauf in den Beruf