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Gegenwind am Bau nach langem Boom - Statistikamt legt Zahlen vor

WIESBADEN (dpa-AFX) -Zahlen zur Entwicklung der Baubranche im vergangenen Jahr stellt das Statistische Bundesamt an diesem Freitag (8.00 Uhr) in Wiesbaden vor. Nach Jahren des Booms hat sich die Lage für die deutsche Bauwirtschaft kräftig eingetrübt. Gestiegene Zinsen und hohe Materialkosten führen dazu, dass Hausbauer ebenso wie große Investoren sich zurückhalten oder begonnene Projekte stornieren.

Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) ging im Dezember von einem Branchenumsatz von rund 158 Milliarden Euro für das vergangenen Jahr aus. Inklusive Preissteigerungen wäre das ein Rückgang von 5,5 Prozent zum Vorjahr. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) rechnete jüngst mit einem Umsatzminus von 5 Prozent für 2022.

Die Bauindustrie war lange Zeit eine Stütze der deutschen Konjunktur und hat dank des Immobilienbooms gut verdient. Insbesondere der Wohnungsbau, der die Branche in den vergangenen Jahren beflügelt hatte, ist nun ins Stocken geraten. Die Wohnbauziele der Bundesregierung liegen aktuell außer Reichweite.

Aber auch öffentliche Auftraggeber und Unternehmen hielten sich zuletzt wegen teurerer Finanzierungen und hochschießender Baupreise zurück. Dazu kommt Unsicherheit um den Ukraine-Krieg. Zugleich profitierte die Baubranche noch von einem Auftragspolster aus besseren Zeiten.