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Gastbeitrag: Preußen-Stiftung: Reformieren, nicht zerschlagen!

Berlin. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, eine der weltweit größten Kultur- und Wissenseinrichtungen und seit der Gründung der Stiftung 1957 Aushängeschild der Bundesrepublik Deutschland, soll nach einem Evaluierungsbericht des deutschen Wissenschaftsrats zerschlagen werden. In ihrem ausführlichen und wohlbegründeten Bericht weisen die Gutachter auf die schwierigen Entscheidungsstrukturen dieser großen Einrichtung mit ihren unklaren Verantwortlichkeiten und widerstreitenden Interessen besonders auf der Führungsebene hin und halten die bestehende Institution für nicht reformfähig. Der Bericht ist von der allgemeinen Öffentlichkeit erstaunlich wohlwollend zur Kenntnis genommen worden. Die Ansicht des Wissenschaftsrats, dass die Stiftung unreformierbar sei, teile ich nicht. Im Gegenteil scheint mir eine Reform kostengünstiger und schneller durchführbar als eine Zerschlagung.

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist aus der Nachkriegsgeschichte unseres Landes erwachsen. Vom Bundesverfassungsgericht bekam die öffentliche Hand den Auftrag, das kulturelle historische Erbe des untergegangenen Landes Preußen zu bewahren, zu pflegen und zusammenzuführen. In einem Gesetz aus dem Mai 1957 wurde diese Aufgabe einer Stiftung übertragen, in der alle Bundesländer vertreten sein sollten, um diesen gesamtdeutschen Kulturauftrag zu erfüllen. Hauptzahler ist heute mit 75 Prozent der Bund, sechs Prozent trägt das Land Berlin, und den Rest teilen sich die übrigen Bundesländer. Das System entspricht d...

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