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FT: Chinesische Notenbank will Einlagensatz senken

LONDON (dpa-AFX) - Die chinesische Notenbank steuert einem Pressebericht zufolge auf eine Reduzierung einer ihrer wichtigsten Leitzinsen zu. Wie die britische Finanzzeitung "Financial Times" am Mittwoch auf ihrer Internetseite berichtete, wird angesichts der Virus-Krise über ein Senkung des Einlagensatzes nachgedacht. Der Schritt könnte innerhalb der kommenden Tage erfolgen, berichtet das Blatt mit Bezug auf informierte Personen. Es wäre die erste Reduzierung des Zinssatzes seit 2015.

Der Einlagensatz der chinesischen Zentralbank dient den chinesischen Banken als starke Richtschnur für die Festlegung ihrer Zinssätze für Kundeneinlagen. Wird der Satz reduziert, kommt das einer finanziellen Entlastung der Banken gleich, weil die Differenz zwischen Spar- und Kreditzinsen (Marge) ausgeweitet wird.

Zugleich sind die chinesischen Banken in der Virus-Krise zu zahlreichen wirtschaftlichen Stützungsmaßnahmen herangezogen worden. Unter anderem hat die chinesische Zentralbank mehrfach ihren wichtigsten Leitzins reduziert, wenn auch jeweils nur leicht. Dies wirkt sich in der Regel unmittelbar auf die Kreditzinsen der Banken aus. Darüber hinaus wurden die chinesischen Banken aufgefordert, Kreditlaufzeiten zu verlängern und weniger streng mit säumigen Schuldnern zu verfahren.

China ist stark von den wirtschaftlichen Folgen der Virus-Ausbreitung betroffen, die in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ihren Anfang nahm. Viele Analysten rechnen mit einem massiven Einbruch der Wirtschaftsleistung im ersten Quartal des Jahres. In den vergangenen Wochen scheint sich die wirtschaftliche Lage jedoch etwas stabilisiert zu haben, was Ökonomen unter anderem an dem steigenden Kohle- und Stromverbrauch festmachen.