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FRweekly-briefing: Börsenampel auf gelb

Noch sind sich die Märkte uneinig, in welche Richtung es gehen soll. Auf die Rückendeckung der Zentralbanken scheinen sich Anleger nicht mehr verlassen zu wollen.

In der vergangenen Woche kletterte das deutsche Aktienbarometer zwar bis auf 10.710 Punkte, dennoch kommt bei Anlegern keine richtige Stimmung auf. So startet der DAX auch heute kaum verändert mit 10.744 Punkten in die neue Handelswoche. Das (Other OTC: DASX - Nachrichten) mag vor allem an der Unsicherheit über den weiteren Kurs der Zentralbanken liegen. Nachdem EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag bekannt gab, dass man sich noch nicht mit einer möglichen Verlängerung des billionenschweren Anleihekaufprogramms auseinandergesetzt habe, schickten Anleger den DAX auf Talfahrt. Als (Düsseldorf: CP4.DU - Nachrichten) er schließlich einräumte, dass ein abruptes Ende der Wertpapierkäufe unwahrscheinlich sei, drehte sich die Stimmung am Markt wieder. EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny, Gouverneur der Österreichischen Nationalbank, stellte am Freitag schließlich klar, dass er im Dezember mit einer Entscheidung der Notenbank über die Fortführung ihrer ultralockeren Geldpolitik rechne. Die wichtigste Frage dabei werde die weitere wirtschaftliche Entwicklung und damit auch die Inflationsentwicklung sein. Im Dezember erwarten Investoren auch von der US-Notenbank FED eine Entscheidung in Sachen Zinserhöhung.

Auch aus technischer Sicht fehlen die Fakten, so Franz-Georg Wenner von „Börse Online“. „Obwohl zeitweise weniger als 100 Punkte für ein Kaufsignal fehlten, hielten sich Anleger zum Wochenschluss mit Neuengagements zurück“, so der Experte. Zwar scheine nun mit dem höchsten Wochenschlussstand seit Mitte August das Kräftegleichgewicht etwas zu Gunsten der Käufer zu kippen, „dennoch darf sich der Markt keine Atempause leisten. Die Börsenampel springt erst auf Grün, wenn die Widerstandszone zwischen 10.650 bis 10.800 deutlich nach oben verlassen wird.“ Doch ausgemacht sei das noch nicht: Ein Rücksetzer unter 10.650 sei als erstes Warnsignal für eine erneute Korrektur zu bewerten.

(TL)