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Frust oder Lust: Albtraum Inselbesitzer

Keine Freizeit, dafür viel Arbeit

Die einen sehen ein Paradies, die anderen eine Menge Arbeit (Bild: thinkstock)
Die einen sehen ein Paradies, die anderen eine Menge Arbeit (Bild: thinkstock)

Wer würde nicht gerne auf einem Eiland leben, mit einem schönen Rasen und viel Wasser drum herum. Das einzige Problem: Man arbeitet enorm viel für den Erhalt dieses abgeschotteten Idylls.

Alleine das Rasenmähen. Eine Insel zu besitzen und bewohnen, mag der Traum vieler Menschen sein. Doch kaum einer denkt an die immense Arbeit, die ein Inseleigentümer zu bewältigen hat. Aus einer sonst lästigen aber relativ einfachen Pflege wie Rasenmähen kann eine tagelange Unternehmung werden. Je nachdem, wie groß das Areal ist, das einem gehört. Auf einer Insel hat man jedenfalls mehr zu tun, als in einem Garten.

Neulich wechselte eine britische Kleininsel für 198.000 Euro den Besitzer. Das ist weniger, als die meisten Eigentumswohnungen in Hamburg, Berlin oder München kosten. Ein Schnäppchen könnte man denken. Preislich gesehen stimmt das auch. Doch die zahlreichen Stunden an Instandsetzung, Erhaltung, Ausbau und Pflege, die man in eine Insel stecken muss, machen den günstigen Preis oft wieder wett.

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Andrew Gully weiß, wovon er redet. Der Brite bewohnt eine Insel von 400 Hektar westlich vor der Küste Schottlands. Das ist so groß wie 560 Fußballfelder. „So was ist nichts für Kleinmutige“, sagt Gully, der weiß, dass viele neue Inseleigentümer die viele Arbeit unterschätzen. Gully erbte die Insel von seinem Vater und hält sie seither instand. Erst seit Kurzem gibt es Elektrizität auf der Insel. „Die Leute denken, eine Insel zu besitzen sei romantisch. Vielmehr ist es aber zeit-, arbeits- und kostenintensiv“, sagt der Schotte. Schön finde er vor allem die Abgeschiedenheit, die ihm seine Insel bietet.

Eine eigene Insel lohnt sich vor allem dann, wenn man auch Personal bezahlen und bereitstellen kann. Ansonsten droht schon nach wenigen Wochen der totale Burn-out. Wer also etwas Geld auf der Seite hat und über eine Annonce mit dem Titel „Insel zu haben“ stolpert, sollte lieber in eine Eigentumswohnung oder ein Haus investieren. Die Nerven werden es einem danken.

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