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Frankreichs Europabeauftragte: Kein Vertrag mit London um jeden Preis

PARIS/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die französische Staatssekretärin für europäische Angelegenheiten, Amélie de Montchalin, hat ein Nachgeben Europas bei den Verhandlungen mit Großbritannien über die Beziehungen nach dem Brexit abgelehnt. "Es ist völlig klar, dass wir nicht irgendwas unterschreiben können, nur damit es am Ende einen Vertrag gibt", sagte de Montchalin der "Süddeutschen Zeitung" am Freitag.

Noch am Freitagnachmittag wollten die Unterhändler in Brüssel und London die Ergebnisse der vierten und vorerst letzten Verhandlungsrunde vorlegen. Bislang waren kaum Fortschritte erzielt worden. Knackpunkte der Gespräche sind die Forderung der EU nach gleichen Wettbewerbsbedingungen und die Fischerei. Bis Ende Juni müssen beide Seiten entscheiden, ob die noch bis zum Jahreswechsel laufende Übergangsfrist um bis zu zwei Jahre verlängert werden soll. London lehnt das jedoch bislang strikt ab.

De Montchalin warnte vor einem Scheitern der Verhandlungen. Ohnehin sei der Zeitplan "in vielerlei Hinsicht unrealistisch" gewesen. Die Gefahr sei groß, dass Unternehmen auf beiden Seiten des Ärmelkanals nach dem Schlag durch die Pandemie noch einen zweiten Treffer einstecken müssten, wenn sich im Januar die Regeln für den Handel und Güterverkehr komplett ändern, so de Montchalin.