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Wo der FC Bayern im Motorsport ein Vorbild ist

Der FC Bayern München hat mit den Gewinn des Triples eindrucksvoll bewiesen, was guter Zusammenhalt im Sport ausmachen kann.

Das ist auch McLaren-Teamchef Andreas Seidl nicht entgangen. Der 44-Jährige interessiert sich sehr dafür, "was in anderen Sportarten passiert" und hat aus der erfolgreichen Saison der Münchner, die mit der Nachfolge von Trainer Hansi Flick für Nico Kovac eingeläutet wurde, seine Erkenntnisse gezogen.

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"Es ist doch interessant, dass eine Mannschaft mit den gleichen Spielern plötzlich in eine ganz andere Richtung geht und fast jedes Spiel gewinnt", stellte Seidl im Podcats "F1 Nation" fest.

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Vor allem dass die Spieler plötzlich eine Einheit waren und sich nach Fehlern geholfen hätten, ohne auf den anderen zu zeigen, sei für den Passauer eine Kultur, die er gerne auch bei seinem Rennstall so einführen würde.

"Wenn du als Team Fortschritte machen und besser werden willst, musst du sicherstellen, dass du nicht Energie damit verschwendest, herauszufinden, wer den Fehler gemacht hat, wenn einmal Fehler passieren. Und Fehler passieren halt. Man kann das auch als Gelegenheit sehen, als Team besser zu werden. Ich bin sehr glücklich darüber, was ich diesbezüglich bei uns beobachte", erklärte der McLaren-Boss.

Seidl: Mercedes und FC Bayern als Vorbild

Seidl sehe die Formel 1 in erster Linie als Menschensport: "So gehe ich auch an meinen Job heran und so sehe ich ein Formel-1-Team. Jeder einzelne Mitarbeiter ist in meinen Augen Mitglied einer Sportmannschaft."

Entscheidend für ein Team sei letztendlich, wie das Potenzial bestmöglich ausgeschöpft werden kann - und dafür brauche es von der Führung klare Richtungen, die vorgegeben werden.

Aber nicht nur das: "Letztendlich ist es sehr wichtig, dass eine gute Kultur implementiert wird, dass alle am gleichen Strang ziehen, dass alle ungefähr gleich intensiv strampeln und nach den gleichen Werten lebt. Der Respekt füreinander muss da sein. Das ist der Schlüssel, um erfolgreich zu sein."

Dabei könne man nicht verhindern, dass auch Fehler passieren. "Wenn mal ein Rennen danebengeht, muss man das als Chance sehen, daraus zu lernen und stärker daraus hervorzugehen."

Neben dem FC Bayern sieht Seidl dabei Mercedes als großes Vorbild. "Diese Jungs scheinen es jedes einzelne Mal auf die Reihe zu kriegen. Und selbst wenn mal etwas schiefgeht, kommen sie das nächste Wochenende irgendwie noch stärker zurück. Das ist etwas, was ich sehr bewundere. Und ich versuche, bei McLaren das Gleiche zu installieren."