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Für Braunkohle: Abriss von Häusern in der Lausitz

MÜHLROSE (dpa-AFX) - Der Energiekonzern Leag hat im Lausitzer Dorf Mühlrose in Ostsachsen mit Abrissarbeiten begonnen, um dort später Braunkohle abbaggern zu können. "Alle notwendigen Genehmigungen dafür liegen vor", teilte das Unternehmen am Montag mit. Mit den Rückbauarbeiten setze die Leag die im Umsiedlungsvertrag vereinbarten Maßnahmen "uneingeschränkt und zügig" um, hieß es. Betroffen sind vorerst zwei leerstehende Häuser, die Grundstücke gehören der Leag.

Betroffen sind rund 200 Einwohner. Für die Umsiedler werden in der Nachbargemeinde Schleife derzeit Baugrundstücke erschlossen.

Trotz des bis 2038 vereinbarten Kohleausstiegs soll Mühlrose als einer der letzten Orte dem Tagebau weichen, weil ab Ende der 2020er Jahre die unter dem Dorf liegende Braunkohle durch den Tagebau Nochten gefördert werden soll. Damit soll die Versorgung des Kraftwerksstandortes Boxberg langfristig gesichert werden. Gegner führen an, dass das Sonderfeld Mühlrose angesichts des Ausstiegs und laut einem Gutachten nicht mehr gebraucht werde.

Das Bündnis "Alle Dörfer bleiben" wirft der Leag vor, keine Rechtsgrundlage zu haben. Den Vertrag hätten nicht alle Einwohner unterschrieben. Wer nicht umziehen wolle, müsse dies nicht tun, teilte das Bündnis am Montag mit.