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Fünf Themen des Tages: Börsenglanz - oder doch Bärenaussichten?

(Bloomberg) -- Doch nicht Irland, Adler erholt sich, Börsen-Sonnenschein, Bärenaussichten und China-Chancen. Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:

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Allianz vs Irland

Die Allianz Real Estate wollte in Irland Wohnungen für ihr umfassendes Portfolio erwerben. Die Iren jedoch sind auf große Institute, die Immobilien im Land vermieten, nicht gut zu sprechen. Nach reiflicher Überlegung habe sich der Versicherer deshalb wohl dagegen entschieden, schreibt die Irish Times. Zu groß sei das Reputationsrisiko angesichts von 700.000 Kunden im Land. Der Einspruch kam ausgerechnet von der hauseigenen Versicherungssparte der Allianz in Irland. Merke: Erlaubt ist, was gefällt – hier jedoch anders herum.

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Adler auf Erholungskurs

Des einen Leid, des anderen Freud: Zumindest mit Blick auf die Rendite von Dienstag auf Mittwoch war die Adler-Aktie ein gutes Investment. Der Kurs kletterte um mehr als 22% und machte damit einen Gutteil des Einbruchs vom Dienstag wieder wett. Auftrieb brachte ein umfangreicher Verkauf von Wohnungen an die LEG Immobilien. Er umfasst zum einen 15.400 Einheiten, zum anderen die Veräußerung von Adlers Anteilen an der in Tel Aviv börsennotierten Brack Capital Properties, der weitere 12.100 Wohnungen gehören. Am Dienstag waren bei einer Telefonkonferenz zu den Adler-Quartalszahlen keine Fragen zugelassen worden. Eine detaillierte Replik auf Betrugsvorwürfe des Leerverkäufers Fraser Perring wurde nicht geliefert.

Börsen-Sonnenschein

Trotz der Aussicht auf eine schnellere Straffung der US-Geldpolitik haben die europäischen Börsen im Mittagshandel auch insgesamt deutlich zugelegt. Marktstratege Tomo Kinoshita von Invesco Asset Management riet dazu, in Jerome Powells Aussagen vom Dienstag nicht zu viel hinein zu interpretieren. “Das Fed-Board ist noch dabei, sich ein Bild zu machen, schließlich sind die Auswirkungen von Omikron noch nicht bekannt”. Der Dax gewann 1,5%, nachdem er am Dienstag 1,2% nachgegeben hatte. Der Stoxx Europe 600 stieg 1%, wobei Reise- und Rohstoffwerte ebenso gesucht waren wie Aktien aus der Automobilbranche.

Vielleicht aber bald: Bärenmarkt?

Am Tag nach den Ausführungen von Powell tendieren die europäischen Börsen freundlich und auch die Futures für den New Yorker S&P 500 legen leicht zu. Doch der Scheiin trügt: Der Fed-Chef hat mit seinen Signalen für eine beschleunigte Straffung der Geldpolitik den Beginn des nächsten Abschwungs am Aktienmarkt eingeläutet. Erholungen von hier aus dürften wenig überzeugend sein und schnell abklingen und Händler werden Anfang 2022 bearish werden. Falls es so kommt, sagen Sie nicht, Mark Cranfield hätte Sie im Blog Markets Live nicht gewarnt.

China-Chancen

Ein ehemaliger Goldman-Banker hat zunächst 245 Millionen Dollar für einen neuen Fonds aufgebracht, der in Kredite und Anleihen der angeschlagenen chinesischen Immobilienbranche investieren wird. Ab nächstem Jahr will Jason Browns in Hongkong ansässige Arkkan Capital weitere Gelder beschaffen. Der Fonds wird sich auf notleidende Vermögenswerte konzentrieren. Im Zuge der Krise um den überschuldeten Immobilienentwickler Evergrande kam es in China zu einem solchen Ausverkauf, dass Finanzinvestoren wie T. Rowe Price, die Allianz Global Investors und Goldman Sachs Morgenluft witterten. Brown hatte bei Goldman die Special Situations Group geleitet - ein Experte also für Ungewöhnliches.

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