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Fünf Themen des Tages: Gesprächsstoff für heute

(Bloomberg) -- US-China-Beziehungen bleiben konfliktreich, Buffett kauft wieder, Aktienrally legt Pause ein, Tesla erhält S&P-500-Ritterschlag, und Spanien wird zum zweiten Italien. Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:

US-China-Beziehungen bleiben konfliktreich

Der designierte US-Präsident Joe Biden muss schnell handeln, um die beschädigten Kommunikationskanäle mit China wiederherzustellen, sagte der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger auf dem Bloomberg New Economy Forum. “Wenn es keine Grundlage für ein kooperatives Handeln gibt, wird die Welt in eine mit dem Ersten Weltkrieg vergleichbare Katastrophe abgleiten”, so der 97-Jährige, der 1971 der Normalisierung der US-chinesischen Beziehungen den Weg bereitete. Ex-Präsident Bill Clinton sagte auf der Veranstaltung, dass Biden die Verhandlungsposition der USA gegenüber China stärken müsse, indem er Partner von Europa bis hin zu asiatischen Nationen gewinnt. Trotz “klarer Meinungsverschiedenheiten” sei gleichzeitig Zusammenarbeit dringend notwendig, etwa beim Klimawandel und der Covid-19-Pandemie.

Buffett kauft wieder Aktien

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Warren Buffett ist ein wirtschaftlicher Frühindikator, schreibt Bloomberg-Kolumnistin Tara Lachapelle. Waren die Anleger noch außer sich, als Berkshire Hathaway im Zuge der Covid-19-Krise Aktien im Wert von fast 13 Milliarden Dollar abstieß, hätten sie jetzt Grund zur Erleichterung, denn Buffetts Unternehmen sei wieder in Kauflaune. Zu den größten Aktien-Investments seit einem Jahr zählen Pharmawerte wie AbbVie, Bristol-Myers Squibb, Merck & Co. und Pfizer. Außerdem der Mobilfunkanbieter T-Mobile US und Snowflake. Schroders sieht “jede Menge Wert” im britischen Aktienmarkt und will einen Fonds auflegen, der eine “einmalige Gelegenheit” für Investitionen in britische Unternehmen bieten soll. Bis zu 250 Millionen Pfund sollen aufgebracht werden, um von Brexit und Covid ausgebombte Werte zu Schnäppchenpreisen zu kaufen.

Aktienrally legt Pause ein

Die von Impfstoffhoffnungen angefeuerte globale Aktienrallye hat am Dienstag eine Pause eingelegt, da Investoren ihren Blick wieder auf die kurzfristigen Folgen der Pandemie richteten. Reiseaktien und Banken verzeichneten die größten Rückgänge im Stoxx Europe 600 Index, der insgesamt leicht im Minus lag. Anleger hoffen, dass Impfstoffe das Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr ankurbeln werden, auch wenn die Verteilung an die gesamte Weltbevölkerung eine große Herausforderung darstellt. “Wir könnten von einem defensiven Bullenmarkt zu einem zyklisch offensiveren übergehen, aber wir brauchen mehr Klarheit darüber, wann sich die soziale Mobilität normalisieren wird”, sagte Chris Iggo von Axa Investment Managers. In Deutschland stiegen Zooplus nach der Vorlage von Quartalszahlen. Ebenfalls zu den Gewinnern gehören Global Fashion Group, deren Kursziel bei HSBC angehoben wurde.

Tesla erhält S&P-500-Ritterschlag

Tesla hat am Montag einen Riesenschritt getan, um sich endgültig als Blue Chip zu etablieren. Nach Monaten der Spekulationen kündigte S&P Dow Jones Indices an, dass der E-Auto-Hersteller am 21. Dezember in den US-Börsenindex S&P 500 aufgenommen wird. Mit jüngst rund 387 Milliarden Dollar Börsenwert - nie gab es ein größeres Neumitglied im S&P 500 - ist das Marktgewicht so groß, dass der Indexbetreiber eine Aufnahme in zwei Schritten erwägt. Die deutsche und EU-Wirtschaftspolitik stehen weiteren Tesla-Erfolgen zumindest nicht im Wege. Bei einem Autogipfel am heutigen Dienstag soll über eine Verlängerung der Anreize zum Kauf von Elektroautos womöglich bis 2025 gesprochen werden, berichtet die DPA. Die von der EU geplante Euro-7-Abgasnorm könnte Benzinern und Dieseln ab 2025 den Garaus machen, fürchtet die Branchenlobby VDA.

Spanien wird zum zweiten Italien

Spanien hat in den Jahren nach dem weltweiten Finanzcrash versucht, nicht mit Italien verwechselt zu werden. Dann kam Corona. Die Zerstörungen der Pandemie haben dem Land den tiefsten Einbruch im Euroraum beschert und die öffentlichen Finanzen zertrümmert. Wirtschaftspolitisches Stückwerk der Minderheitsregierung droht die Wirtschaft in eine Falle aus schwachem Wachstum und anhaltend hoher Verschuldung zu treiben. “Spanien steht vor der ernsten Gefahr einer Italianisierung”, sagte Fernando Fernandez, ein Wirtschaftsprofessor an der IE Business School in Madrid. Es gebe keine ernsthafte Diskussion über notwendige Wirtschaftsreformen. Spanien verzeichnet die zweithöchsten Infektionszahlen in der EU nach Frankreich. In Deutschland wird es zunächst keine weiteren Verschärfungen geben, die Zahl der Neuinfektionen lag zuletzt bei 14.580, die 4-Tage-Reproduktionszahl fiel auf 1,12.

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