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EZB-Rat Rehn für kleinen Zinsschritt im Juli

HELSINKI/FRANKFURT (dpa-AFX) - Das finnische Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Olli Rehn, hat sich für einen kleinen Zinsschritt bei der für Juli erwarteten Zinswende ausgesprochen. Der Einlagensatz sollte um 0,25 Prozentpunkte auf minus 0,25 Prozent angehoben werden, sagte Rehn am Mittwoch bei einem Online-Auftritt im Rahmen einer Veranstaltung der Notenbank von Finnland. Die Normalisierung der EZB-Geldpolitik sollte schrittweise erfolgen angesichts der hohen Unsicherheit in der Wirtschaft als Folge des Kriegs in der Ukraine.

Bis zum Herbst sollte der Einlagensatz für Geld, das Geschäftsbanken bei der EZB parken, auf null Prozent steigen, sagte Rehn weiter. Der Notenbankpräsident von Finnland folgte damit Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde, die sich am Montag in einem Blogbeitrag für eine eher vorsichtige Straffung ausgesprochen hatte. Dagegen wollen andere Ratsmitglieder einen größeren Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte nicht ausschließen oder treten sogar für einen solchen Schritt ein.