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EZB-Prüfung zu Leveraged Loans löst bei Banken neuen Unmut aus

(Bloomberg) -- Die Europäische Zentralbank steht einer neuen Welle der Kritik von Banken gegenüber. Für Frustration sorgt, wie zu hören ist, vor allem die Überprüfung der Kreditvergabe an stark verschuldete Unternehmen. Sie werde zu großen Teilen von externen Beratern durchgeführt beziehungsweise von EZB-Mitarbeitern, die die Banken nicht genau kennen, heißt es.

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Es entstehe der Eindruck, dass die Prüfer kein gutes Verständnis dafür haben, wie bei den einzelnen Banken das Geschäft funktioniert, berichten darüber informierte Personen.

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Einige Kredite würden zudem als ausfallgefährdet oder in Verzug eingestuft, obwohl die betreffenden Unternehmen ihre Schulden weiterhin bedienten. Dies werde von mehreren Instituten bemängelt, hieß es.

Ein EZB-Sprecher erklärte auf Bloomberg-Nachfrage, die europäische Aufsicht helfe, die Banken “sicher und solide” zu halten. Sie habe “ihre Entschlossenheit und Agilität bei der schnellen Reaktion auf eine Reihe externer Schocks unter Beweis gestellt: die Pandemie, den Krieg in der Ukraine, die Zinswende und die Bankenkrise 2023.”

Vorwürfe aus dem Bankensektor wurden bereits vor rund zwei Jahren laut. Damals machten Manager von Instituten wie der Deutschen Bank und der Société Générale ihrem Ärger über die ihrer Meinung nach übermäßige Einmischung der EZB Luft.

Einige der Probleme, die 2022 von der Bankenbranche angesprochen wurden, “tauchen wieder auf”, sagte Gonzalo Gasos vom Europäischen Bankenverband im Bloomberg-Interview. Sie hätten mit Vergleichen zwischen europäischen Banken und ihren Wettbewerbern anderswo auf der Welt zu tun.

Dem Vernehmen nach haben sich mehrere Banken im Standard-Feedback-Verfahren schriftlich über die Art und Weise beschwert, wie die EZB-Aufsichtsbehörde die Untersuchung zu Leveraged Loans durchgeführt hat.

Überschrift des Artikels im Original:Banks’ ECB Resentment Flares Up Again in Leveraged Loan Probe

--Mit Hilfe von Jorge Zuloaga, Esteban Duarte, Alexandre Rajbhandari und Kamil Kowalcze.

©2024 Bloomberg L.P.