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EZB macht Mitarbeitern strengere Vorschriften für Finanzgeschäfte

FRANKFURT (dpa-AFX) -Die Europäische Zentralbank (EZB) verschärft zum 1. Januar die Regeln für private Finanzgeschäfte ihres Führungspersonals. Alle hochrangigen Mitarbeiter der Notenbank, einschließlich der Mitglieder des EZB-Rates, des Direktoriums und des Aufsichtsgremiums der EZB-Bankenaufsicht müssen demnach zum Beispiel neue Geldanlagen auf börsennotierte, breitgestreute Anlageformen wie börsengehandelte Fonds und Investmentfonds beschränken.

Um die Transparenz zu verbessern, sollen alle Finanztransaktionen, die hochrangige EZB-Mitarbeiter während des vergangenen Kalenderjahres tätigten, jährlich auf der EZB-Website veröffentlicht werden. Im Falle von Ehepartnern und minderjährigen Kindern müssen Finanztransaktionen über 10 000 Euro im vergangenen Kalenderjahr dem Ethikausschuss der EZB gemeldet werden.

Die am Freitag vorgestellten Vorschriften und Grundsätze sollen das Risiko mindern, dass vertrauliche Informationen missbraucht werden oder es zu Interessenkonflikten kommt. Die Regeln gelten für die Betroffenen sechs Monate über das Ende ihrer Amtszeit hinaus.

"Die Änderungen an unserem Verhaltenskodex werden von allen hochrangigen EZB-Beamten uneingeschränkt unterstützt", betonte EZB-Präsidentin Christine Lagarde in einer Mitteilung. "Während sich der derzeitige Kodex als solide und wirksam erwiesen hat, werden die neuen Regeln die ethischen Standards der EZB auf die nächste Stufe heben und sicherstellen, dass wir weiter zu den führenden Institutionen in diesem Bereich gehören."