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Experten in Italien sehen Corona-Ausnahmen für Weihnachten skeptisch

ROM (dpa-AFX) - Angesichts der aktuellen Corona-Lage haben Experten des italienischen Gesundheitsministeriums die Hoffnung auf Ausnahmen von den Corona-Regelungen für das Weihnachtsfest gebremst. Man könne nicht denken, dass Weihnachten eine Ausnahme darstellt, sagte der Präsident des Gesundheitsrates, Franco Locatelli, am Samstag. Natürlich sei daran gelegen, den Reproduktionswert (R-Wert) so niedrig wie möglich zu bekommen, aber es sei nicht daran zu denken, dann zu den gewohnten Festlichkeiten überzugehen.

Der R-Wert gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt - und gibt damit Auskunft darüber, ob das Infektionsgeschehen zunimmt oder abflaut. Dem jüngsten Ministeriumsbericht zufolge war er auf 1,43 gesunken. Die durchschnittliche Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche lag demnach für den Zeitraum 2. bis 8. November bei 330. Zum Vergleich: Das Robert Koch-Institut gab die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz für Deutschland am Freitag mit rund 140 Fällen pro 100 000 Einwohner an.

Die italienischen Behörden meldeten am Samstag rund 37 000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Tags zuvor wurde mit knapp 41 000 ein neuer Höchstwert erreicht. Ebenso wurden weitere Verschärfungen für einige Regionen beschlossen. Der Großteil der Menschen in Italien ist damit von strengen Ausgangsbeschränkungen betroffen.

Die italienische Regierung stuft alle Regionen in eine von drei Risikostufen ein. Sieben Regionen werden nun als Rote Zonen geführt, darunter Bozen-Südtirol, die Toskana und das südlich gelegene Kampanien mit der Stadt Neapel. Dort herrscht gewissermaßen ein Lockdown. Neun Regionen liegen in der mittleren Zone (orange), wo die Ausgangssperre nur von 22 bis 5 Uhr gilt und freie Bewegung innerhalb der eigenen Kommune möglich ist. Zu der Zone mit den lockersten Regelungen (gelb) zählt etwa Latium und die Hauptstadt Rom. Hier haben Bars und Restaurants noch mit Einschränkungen geöffnet.