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Erste Privatbanken erhöhen Automatengebühr für Fremdkunden

Viele Banken verlangen immer noch hohe Gebühren für die Benutzung ihrer Geldautomaten durch Kunden anderer Institute. Foto: Felix Hörhager/Archiv

Geldabheben an fremden Bankautomaten wird für Verbraucher teilweise teurer.

Die Deutsche Bank, ihre Tochter Postbank und die Commerzbank haben die Vereinbarung der Privatbanken über die Gebührenhöchstgrenze von 1,95 Euro gekündigt.

«Wir können angesichts steigender Kosten auf Dauer keinen Preis unter dem Niveau von Sparkassen und Volksbanken verlangen», sagte ein Commerzbanksprecher. Die Commerzbank will künftig 3,90 Euro von Fremdkunden verlangen. Zuvor hatte die «Börsen-Zeitung» darüber berichtet.

Nach Recherchen der Deutschen Presse-Agentur liegt die Preisspanne für Fremdabhebungen bei Sparkassen im Schnitt bei etwa 4 bis 4,50 Euro. Die Deutsche Bank kündigte «vorsorglich» die Vereinbarung. Eine Entscheidung über die Höhe der Gebühr sei noch nicht gefallen, sagte ein Sprecher. Zuvor hatte sich bereits die Essener Nationalbank zu dem Schritt entschlossen. Sie verlangt laut «Börsen-Zeitung» inzwischen 4 bis 4,50 Euro von institutsfremden Kunden.

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Die privaten Banken hatten sich 2010 verständigt, maximal 1,95 Euro für Fremdabhebungen an ihren Automaten zu verlangen. Eine gemeinsame Vereinbarung mit den Sparkassen sowie den Volks- und Raiffeisenbanken scheiterte. Sie wollten keine Höchstgebühr festlegen. «Wir können es durchaus nachvollziehen, dass auch die privaten Banken zunehmend feststellen, dass Dienstleistungen aufwands- und marktgerecht bepreist werden sollten», erklärte der Sparkassen- und Giroverband (DSGV) am Mittwoch.

Unabhängig von der Kündigung der Vereinbarung sind Abhebungen innerhalb der sogenannten Cash Group - Commerzbank, Deutsche Bank, HypoVereinsbank, Postbank sowie deren Töchter - weiter kostenlos.