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EM-Ticker: Brisante Schiri-Ansetzung lässt England zittern

EM-Ticker: Brisante Schiri-Ansetzung lässt England zittern
EM-Ticker: Brisante Schiri-Ansetzung lässt England zittern
  • Top-Thema:Engländer fürchten Schiri-Rache (11.11 Uhr)

  • Cola-Regel für England-Stars (Fr., 23.26 Uhr)

  • So ist die Zukunft von Deschamps (Fr. 8.00 Uhr)

+++ Top-Thema: Engländer zittern vor deutschem Schiedsrichter (11:11 Uhr)+++

Im Achtelfinale von Wembley hat England Angstgegner Deutschland aus der EM geworfen - jetzt fürchtet so mancher Fan auf der Insel im Vierteldfinale gegen die Ukraine die Rache eines deutschen Schiedsrichters. (EM-Viertelfinale: Ukraine - England, 21 Uhr im LIVETICKER)

Hintergrund ist die durchaus kuriose Referee-Ansetzung der UEFA. Denn das Schiedsrichtergespann beim Spiel in Rom ist fast ausschließlich deutsch! Leiten wird die Partie Felix Brych, seine Assistenten sind seine Landsleute Mark Bosch und Stefan Lupp. Auch der VAR Marco Fritz kommt aus Deutschland.

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Einzig Carlos del Cerro Grande (Spanien) als 4. Offizieller kommt nicht aus Deutschland - hat aber ebenfalls eine Bezug zum DFB-Team. Er pfiff die 0:1-Auftaktpleite des Teams von Bundestrainer Joachim Löw.

"Oh nein! Der Schiri ist ein Deutscher", schrieb beispielsweise das englische Boulevardblatt Sun und verstieg sich in die Verschwörungstheorie: "Der Mann in der Mitte wird jemand sein, der England vor zwei Tagen noch eine Niederlage gewünscht hätte." Auch in den Sozialen Medien sorgte die Ansetzung für Erstaunen.

Der Verdacht, Brych als Unparteiischer könnte gegen England pfeifen, wird aber selbst in England als Unsinn entlarvt. "Natürlich gab es ein paar komische Blicke nach der Nominierung. Aber ich habe kein Problem damit", erklärte Ex-Schiri Mark Halsey: "Brych wird nur das bewerten, was vor ihm auf dem Platz passiert. Der Gedanke, dass Deutschland gegen England verloren hat, wird ihm noch nicht mal kommen."

+++ 7.32 Uhr: Virologe kritisiert voll besetzte Stadien +++

Kritisch beurteilt der Düsseldorfer Virologe Ortwin Adams die zum Teil voll besetzten Stadien bei der paneuropäischen Fußball-EM. "Wir alle spüren den Überdruss", sagte er im Interview mit der Rheinischen Post auf die Frage, ob man Verständnis für die Fans vor Ort aufbringen müsse.

Adams weiter: "Diese Bilder setzen falsche Signale, und wir spielen auf Risiko vor allem gegenüber zwei Gruppen: den Patienten, die dann doch mit COVID auf den Intensivstationen landen, und denjenigen, die sie versorgen müssen. In letzter Konsequenz sind wir dann wieder alle betroffen."

Freitag, 2. Juli:

+++ 23.26 Uhr: Cola-Regel für England-Stars +++

Cristiano Ronaldo machte erst kürzlich deutlich, wie er zu Coca-Cola steht. Auf einer Pressekonferenz stellte er die Cola-Flasche beiseite und forderte die Menschen stattdessen auf, Wasser zu trinken.

Ganz im Gegensatz zur englischen Nationalmannschaft: Dort wird den Spielern gar geraten, nach den Spielen auf das koffeinhaltige Erfrischungsgetränk zurückzugreifen.

Der englische Co-Trainer Chris Powell sagte gegenüber der Bild-Zeitung: "Nach Spiel-Belastungen ist der Zuckerhaushalt der Spieler leer. Die Jungs sollen dann Cola trinken, weil darin viel Zucker ist, das in Energie umgewandelt wird. Die Speicher werden schneller gefüllt. Das ist auch wichtig für die Regeneration."

Auf der Rückfahrt nach den Spielen trinken die Spieler der englischen Nationalmannschaft offenbar jeweils bis zu einem Liter Cola.

Ob die Stars um Kapitän Harry Kane & Co. davon profitieren, wird sich bald zeigen. Am Samstag treffen die Three Lions um 21.00 Uhr auf die Ukraine im Viertelfinale der Europameisterschaft.

+++ 8.00 Uhr: So ist die Zukunft von Deschamps +++

Didier Deschamps ist als Trainer der französischen Nationalmannschaft nach dem EM-Ausscheiden gegen die Schweiz umstritten.

Er trainiert die Équipe tricolore bereits seit dem Jahr 2012. Medien hatten vermutet, dass Zinedine Zidane nun als Nachfolger bereitsteht.

Jetzt soll Deschamps laut Le Parisien aber bis zur Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Katar weitermachen.

Deschamps hatte Frankreich 2018 zum WM-Titel geführt und bekommt vom Verband eine neue Chance.

Donnerstag, 1. Juli:

+++ 21.35 Uhr: Dieses Trikot schnappte sich Pickford +++

Für den englischen Nationaltorwart Jordan Pickford war das Achtelfinale der diesjährigen EM gleich doppelt lohnenswert – neben dem 2:0 Sieg gegen den Rivalen aus Deutschland staubte der 27-Jährige nach Schlusspfiff auch noch das Trikot von Welttorhüter Manuel Neuer ab.

"Ich habe ihn nach dem Spiel nach seinem Trikot gefragt, ich habe es mir auch von ihm unterschreiben lassen", sagte der Keeper der Three Lions und fügte hinzu: "Es war großartig, gegen ihn und Deutschland zu spielen. Er hat mir zu meiner Leistung gratuliert, aber natürlich war er auch enttäuscht."

Bereits während des Achtelfinals schwing sich Pickford erneut zu einem starken Rückhalt auf. Zuerst parierte der Torwart des FC Everton einen Schuss des frei vor dem Tor auftauchenden Timo Werner, zu Beginn der zweiten Hälfte vereitelte er einen Weitschuss von Kai Havertz mit einer spektakulären Parade.

Ohnehin könnte dies ein historisches Turnier für Pickford werden. Der 35-fache Nationalspieler ist der einzige Torwart , der in der laufenden Europameisterschaft noch keinen Gegentreffer hinnehmen musste.

+++ 11.52 Uhr: Werner nach Aus am Boden zerstört (11.52 Uhr) +++

Das frühzeitige Ausscheiden im EM-Achtelfinale gegen England hat bei der DFB-Elf tiefe Wunden hinterlassen.

Nach und nach melden sich die deutschen Nationalspieler zu Wort, der Grundtenor: Katerstimmung allerorten.

"Auch am Tag danach tut das Ausscheiden noch sehr weh und es fällt schwer, diese Niederlage einzuordnen", schrieb Timo Werner am Tag nach dem 0:2 gegen England bei Instagram.

"Wir haben alles rausgehauen, müssen uns aber eingestehen, dass etwas gefehlt hat, um gegen England weiter zu kommen", fügte der Stürmer, der bei der EM ohne Tor blieb, hinzu.

Neben einem Glückwunsch für England bedankte sich Werner bei den Fans für "eure fantastische Unterstützung in den letzten Wochen" und versprach: "Wir kommen wieder."

Mittwoch, 30. Juni:

+++ 7.07 Uhr: Maguire erinnert Klinsmann an Lucio +++

Jürgen Klinsmann kennt sowohl den deutschen als auch den englischen Fußball gut. Nach dem 2:0 der Three Lions im EM-Achtelfinale gegen Deutschland schwärmte der ehemalige Bundestrainer von Englands Verteidiger Harry Maguire. Der Star von Manchester United erinnere ihn an den brasilianischen Ex-Bayern-Star Lucio, der zur damaligen Zeit als Weltklasse-Verteidiger galt.

"Ich trainierte die Bayern und hatte dort einen brasilianischen Innenverteidiger namens Lucio, er spielte damals genau wie Maguire jetzt.", erklärte der 56-Jährige in der BBC. "Er lief mit dem Ball ins Mittelfeld und rannte los, wir wussten nie was passiert! Harry ist genauso, ein positiver Junge, ein Leader, welcher Verantwortung übernimmt." Der brasilianische Innenverteidiger Lucio wurde mit den Bayern dreimal deutscher Meister und gewann zudem 2002 mit Brasilien den WM-Titel.

Auch Maguire habe einen ähnlichen Offensivdrang. "Wenn es nirgendwo hingeht, nimmt er den und Ball und dribbelt! Ich mag das."

Dienstag, 29. Juni:

+++ 10.40 Uhr: Fast 13 Millionen sehen Frankreich-Drama +++

Der Elfmeter-Thriller und das Aus von Weltmeister Frankreich bei der EM-Endrunde gegen die Schweiz haben fast 13 Millionen Fans vor die TV-Geräte gelockt. Das dramatische Scheitern der Equipe Tricolore im Shootout gegen die Eidgenossen (3:3 n.V., 4:5 i.E.) sahen durchschnittlich 12,74 Millionen Zuschauer bei der Live-Übertragung im ZDF, was einem Marktanteil von erstklassigen 49,4 Prozent entsprach.

Das zweite Achtelfinal-Spektakel beim 5:3 des dreimaligen EM-Titelträgers Spanien gegen Vize-Weltmeister Kroatien nach Verlängerung verfolgten im ZDF im Schnitt 8,80 Millionen (MA: 38,7 Prozent). Das "sportstudio live" ab 23.51 Uhr mit den Analysen und Interviews sahen im Zweiten noch 5,23 Millionen Zuseher (MA: 44,5 Prozent).

+++ 10.11 Uhr: Rebic nach Kroatiens Aus harsch kritisiert +++

Vizeweltmeister Kroatien musste sich nach einem epischen Thriller gegen Spanien aus der EM verabschieden. Ein Spieler wird nach der 3:5-Pleite nach Verlängerung im Achtelfinale stark kritisiert.

Dabei handelt es sich um den ehemaligen Bundesliga-Stürmer Ante Rebic, der für eine ungewöhnliche Aktion sorgte. Kurz vor dem Ausgleichstreffer der Spanier zum 1:1 hatte Rebic den Rasen verlassen, um seine Schuhe zu wechseln. Daher waren seine Teamkollegen beim Treffer von Pablo Sarabia in Unterzahl.

Aus der Heimat weht dem Torjäger des AC Mailand viel Kritik entgegen - die sich vor allem in den Social-Media-Kanälen wie ein Lauffeuer verbreitete. Auch der Spott einiger Fans war ihm sicher. Auf einem Bild ist Rebic zu sehen, wie er in der 57. Minute in einem Sportgeschäft steht und mit Blick auf Fußballschuhe in seiner Hand fragt: "Haben Sie die auch in Größe 46?"

Kroatiens Kapitän Luka Modric soll Rebic noch auf dem Spielfeld eine Standpauke gehalten haben. Trainer Zlatko Dalic äußerste sich nach der Partie aber nicht zu dem ungewöhnlichen und unglücklichen Vorfall.