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DWS spart mit Umzügen in London und New York Millionen

Die Fondsgesellschaft verlässt in diesem Jahr zwei prestigeträchtige Immobilien in den beiden Metropolen – und senkt damit ihre Mietkosten massiv.

Angesichts sinkender Margen hat Kostendisziplin für die Fondsgesellschaft DWS eine hohe Priorität. Nun macht das Institut einen wichtigen Fortschritt – weil sie in New York und London noch in diesem Jahr neue Büroräume bezieht.

Die beiden Umzüge würden für Kosteneinsparungen in Höhe von zwölf Millionen Euro pro Jahr sorgen, hieß es in Finanzkreisen. Das entspricht einem Fünftel der aktuellen Miet- und Betriebskosten der Fondsgesellschaft. Die DWS kommentierte das nicht.
Die Größenordnung der Ersparnis ist bemerkenswert: immerhin geht es um nur zwei von weltweit 26 Büroräumlichkeiten der DWS.

Die Einsparungen bei den Miet- und Betriebskosten entsprechen etwa gut einem Prozent der Sachkosten der Fondsgesellschaft von 946 Millionen Euro 2018. DWS-Chef Asoka Wöhrmann hat betont, dass Kostendisziplin für ihn ein wichtiger Hebel ist.
In New York verlässt die Fondsgesellschaft im November ihre Büros an der Park Avenue – und zieht einen Block weiter in ein Gebäude an der 51. Straße zwischen Lexington und der 3rd Avenue

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Allein damit spare die DWS rund drei Millionen Euro im Jahr, heißt es in Finanzkreisen.

Zurück in die City

Noch deutlicher wirkt sich der Umzug in London aus: Die DWS verlässt im November das sogenannte „Zig Zag“-Gebäude in Sichtweite zu Westminister Abbey und zieht wieder in die City, dem traditionellen Londoner Finanzdistrikt.

Dort bezieht die DWS Räume in gleicher Größenordnung, die frei vermietet sind. Dieser Umzug spart den Angaben zufolge rund neun Millionen Euro ein.

Mit den beiden Umzügen vollzieht die DWS auch eine weitere räumliche Trennung von ihrer Konzernmutter Deutsche Bank und betont ihre Eigenständigkeit. Denn sowohl in London als auch in New York teilte die DWS die Büroräume bislang mit der Wealth-Management-Sparte der Deutschen Bank. Auch die DWS-Mutter verlässt die beiden Liegenschaften.

Die Deutsche Bank bestätigte die Umzüge aus der Park Avenue und dem Zig Zag Gebäude. „Das Wealth Management zieht von 345 Park Avenue nach 60 Wall Street Ende Oktober“, sagte ein Sprecher der Bank auf Anfrage. Im Jahr 2021 werde die gesamte Bank in ihre neuen Büros in Columbus Circle ziehen.

In den Räumen in der Park Avenue saß bislang auch Rosemary Vrablic, Kundenbetreuerin im Wealth Management der Deutschen Bank in den USA, zu deren prominentesten Kunden US-Präsident Donald Trump zählt.

Teures Zig Zag Gebäude

In London ziehe das Wealth Management Anfang November vom Zig Zag Gebäude in die Zentrale in Winchester House. Wie viel die Bank dadurch einspart, wollte der Sprecher nicht sagen.

Da das Londoner Zig Zag Building zu den teuersten Immobilien der Deutschen Bank insgesamt zählt, und da die Deutsche Bank mit dem Wealth Management in bestehende Büros zieht, dürfte sich der Umzug aber auch für die Deutsche Bank rechnen.

Das Geldhaus hatte Ende 2015 einen 15-jährigen Mietvertrag für die luxuriöse Immobilie im Stadtteil Victoria unterzeichnet und hatte die über sechs Stockwerke verteilten Räumlichkeiten erst im März 2017 bezogen.