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Drosten sieht das Ende der Corona-Pandemie kommen

(Archivbild) Christian Drosten sagt in einem Interview zu der "Zeit", dass die Lage für das Virus prekär werde. - Copyright: Getty Images/ Janine Schmitz / Kontributor
(Archivbild) Christian Drosten sagt in einem Interview zu der "Zeit", dass die Lage für das Virus prekär werde. - Copyright: Getty Images/ Janine Schmitz / Kontributor

Am 31. Dezember 2019 bestätigte China den Ausbruch einer neuen Lungenkrankheit, welche wenig später den Namen COVID-19 bekam und sich auf der ganzen Welt ausbreitete. Nun, drei Pandemie-Jahre später, zeigt sich der Virologe Christian Drosten in einigen Punkten optimistisch. Der Zeitung die „Zeit“ sagte er bezogen auf die Dynamik der Infektionswellen in diesem Jahr, dass diese ein „Zeichen für das kommende Ende der Pandemie“ sei.

Drosten: „Die Lage für das Virus wird prekär“

Drosten sagte im Interview, welches am Mittwoch vorab online veröffentlicht wurde, dass inzwischen schon „kleine Einflussfaktoren wie eine Wetteränderung“ reichen, um eine Welle anzuschieben oder brechen zu lassen. Eine Art Spätsommer Mitte Oktober habe die Zahlen sofort zum Sinken gebracht. „Die Lage für das Virus wird prekär. Das ist gut. Es ist nicht mehr so, dass das Virus mit ein paar Mutationen das Spiel komplett drehen könnte“, so Drosten

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Kurzfristig rechne er auch nicht mit einer wirklich bösen Überraschung in Form einer gefährlicheren Variante von Sars-CoV-2, sagte der Berliner Forscher der „Zeit“: „Das Virus kann an vielen Stellen in seiner Evolution nicht mehr ohne Weiteres zurück.“ Es sei ein wenig festgefahren und optimiere gegenwärtig nur nach.

Der Verlauf des Winters hänge auch davon ab, welche Corona-Variante sich als nächstes durchsetzen werde. „Gerade nehmen gleich zwei Omikron-Varianten Anlauf: BF.7 und BQ.1.1.“ Sollte der Omikron-Abkömmling BQ.1.1 dominant werden, könne der Winter jedoch noch einmal schwierig werden, sagte Drosten. Ebenso bestehe aber auch die Möglichkeit einer sanften Winterwelle.

Der Leiter der Virologie von Berlins Uniklinik Charité́ trat nach großer Präsenz zu Hochzeiten der Pandemie zuletzt nur noch relativ selten bei Presseterminen oder in Medien auf. Zu seinem Account beim Kurznachrichtendienst Twitter, wo ihm fast eine Million Menschen folgen und wo er sich länger nicht zu Wort gemeldet hat, sagte er der „Zeit“: „Das digitale Leben interessiert mich nicht mehr. Ich habe in Twitter seit Monaten gar nicht mehr reingeguckt.“

dpa/lidi