Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.295,54
    +209,74 (+0,55%)
     
  • Gold

    2.351,60
    +9,10 (+0,39%)
     
  • EUR/USD

    1,0708
    -0,0025 (-0,24%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.797,65
    -592,80 (-0,98%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.334,20
    -62,33 (-4,46%)
     
  • Öl (Brent)

    83,78
    +0,21 (+0,25%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.933,14
    +321,38 (+2,06%)
     

Drei Risikokennzahlen, die Sie verstehen müssen

Wer in Fonds anlegt, fragt sich oft, welche der ganzen Kennzahlen er wirklich verstehen muss. Da ist die Rede von Alpha, Beta, TER und vielem mehr. Drei der Kennzahlen sind jedoch so wichtig, dass Sie sie kennen sollten. Mit diesen können Sie einschätzen, wie Ihr Fonds in Turbulenzen reagieren wird und messen, ob es sich um einen guten Fonds handelt.

• Volatilität – auch kurz Vola genannt
Eine wichtige Kennzahl, um das mögliche Verlustrisiko eines Fonds oder einer Aktie abzuschätzen, ist die „Volatilität“. Diese Kennzahl wird auf der Grundlage zurückliegender Kurse berechnet und gibt an, wie stark der Kurs in einem bestimmten Zeitraum nach oben oder unten ausgeschlagen ist. Man spricht deshalb auch von der Schwankungsbreite. Die Volatilität ist sowohl im negativen als auch im positiven Sinn ein Maß für das Risiko einer Geldanlage. Nimmt die Volatilität zu, steigen die Chancen für hohe Kursgewinne. Allerdings wächst auch die Wahrscheinlichkeit hoher Verluste. Je höher Ihre Risikobereitschaft ist, umso höher kann der Anteil schwankungsanfälliger Wertpapiere in Ihrem Depot sein.

Lesen Sie auch: 900 Euro vom Staat – Wer kann dazu schon Nein sagen?

• Maximum Drawdown
Der Maximum Drawdown ist eine Kennzahl, die den maximalen kumulierten (aufaddierten) Verlust innerhalb einer betrachteten Periode darstellt. Er wird in der Regel in Prozent angegeben.
Ein Beispiel: Hatte ein Fonds innerhalb eines Jahres einen Höchstkurs von 95 Euro und einen Tiefstkurs von 84,55, Euro betrug sein maximaler Verlust somit 11 Prozent in diesem Zeitraum.
Anleger sollten sich vor einer aktienbasierten Anlage immer auch Gedanken über den theoretisch zu erwartenden Verlust (Drawdown) machen. Denn um das Ausgangsniveau wieder zu erreichen, muss der prozentuale Gewinn stets höher sein als der zuvor erlittene Verlust. So ist beispielsweise bei einem Verlust von 10% ein Gewinn von 11% nötig, um das Ausgangsniveau wieder zu erreichen. Bei einem Verlust von 20% sind es schon 25%.
• Sharpe Ratio
Wollen Sie sich zwischen zwei Fonds entscheiden, von denen der eine zwar eine höhere Rendite erzielt hat, bei dem aber auch die Volatilität höher war, können Sie die Sharpe Ratio zu Rate ziehen. Diese setzt die Wertentwicklung und die Volatilität eines Fondspreises ins Verhältnis. Im Zähler der Formel für die Sharpe Ratio steht die sogenannte Überschussrendite, die sich aus der Wertentwicklung des Fonds abzüglich der am Geldmarkt erzielbaren risikolosen Rendite ergibt.
Beträgt der Geldmarktzins beispielsweise 0,5 Prozent und hat der Fonds eine Rendite von 6 Prozent erwirtschaftet, beträgt die Überrendite 5,5% Prozent. Diese Überrendite wird ins Verhältnis zur Volatilität gesetzt. Eine positive Sharpe Ratio zwischen 0 und 1 bedeutet, dass der Fonds zwar eine Überschussrendite erzielen konnte, diese aber nicht dem eingegangenen Risiko entsprach.
Werte deutlich über 1 zeigen an, dass gegenüber der Geldmarktanlage eine Mehrrendite erwirtschaftet wurde. Eine negative Sharpe Ratio gibt an, dass der Fonds noch nicht einmal die Geldmarktverzinsung übertreffen konnte. Bei negativen Durchschnittsrenditen kann die Sharpe Ratio nicht für die Fondsauswahl genutzt werden.

WERBUNG

Kennzahlen wie diese finden Sie bei Direktbanken nach Eingabe der Wertpapierkennnummer des Fonds in das Suchfeld oder auf Börsenportalen.
Viel Erfolg bei der Fondsauswahl!
Ihre
Stefanie Kühn

Sehen Sie auch: Bei diesem Möbel-Discounter gibt es wertvolle Klassiker