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Draghi zieht Neuverschuldungspläne vor, Italiens BTPs fallen

(Bloomberg) -- Italiens Premierminister Mario Draghi will informierten Kreisen zufolge Pläne für bis zu 40 Milliarden Euro an neuen Schulden vorziehen. Die Kosten, die Konjunktur in Gang zu halten, belasten die Staatskasse und die Proteste auf der Straße setzen die Regierung unter Druck. Italienische Staatsanleihen erlitten angesichts dessen deutliche Kursverluste.

Wie zu hören ist, braucht die Regierung in Rom zwischen 30 Milliarden und 40 Milliarden Euro, um ihren Finanzbedarf zu decken - zur Aufrechterhaltung der Arbeitslosenhilfe ebenso wie zur Unterstützung von Unternehmen und Familien. Ein Sprecher Draghis lehnte eine Stellungnahme ab. Die Rendite zehnjähriger italienischer Anleihen kletterte angesichts der Nachricht zeitweise mehr als 6 Basispunkte auf 0,723%.

Italien war eines der ersten Länder, die von der Coronavirus-Pandemie getroffen wurden. Die Wirtschaftskraft des Landes sackte im vergangenen Jahr um fast 9% ab. Die Regierung hat bisher über 130 Milliarden Euro aufgewandt, um die Konjunktur zu stützen. Die Staatsverschuldung kletterte angesichts dessen allerdings auf 155,6% des Bruttoinlandsprodukts.

Bei Protesten in Rom Anfang dieser Woche stießen Restaurantbesitzer und andere verärgerte Geschäftsleute mit der Polizei zusammen. Sie forderten eine Lockerung der Maßnahmen zur Corona-Eindämmung. In Süditalien blockierten Hunderte von Demonstranten eine Autobahn. Die italienische Wirtschaft ist seit über einem Jahr immer wieder von Lockdowns betroffen. Anfang des Monats hat die Regierung Restaurants und Bars geschlossen. Am heutigen Freitag könnte es informierten Kreisen zufolge im Großteil des Landes zu einer Lockerung der Maßnahmen kommen.

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Draghi will bis Ende September eine Impfabdeckung von 80% erreichen.

Überschrift des Artikels im Original:Draghi Is Rushing Through Plans to Borrow Up to $48 Billion More

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