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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 27.07.2022 - 17.00 Uhr

Bundesnetzagentur zu Erdgas: Versorgungslage angespannt, aber stabil

BONN - Die Bundesnetzagentur hat ihre Einschätzung der Gaslage in Deutschland nach der neuerlichen Reduktion der Gasliefermenge aus Russland nicht wesentlich geändert. "Die Lage ist angespannt und eine weitere Verschlechterung der Situation kann nicht ausgeschlossen werden", hieß es auch am Mittwoch im täglichen Lagebericht der Behörde. Die Gasversorgung in Deutschland sei im Moment stabil. "Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist derzeit weiter gewährleistet."

USA: Aufträge für langlebige Güter steigen überraschend

WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im Juni überraschen gestiegen. Die Bestellungen seien im Vergleich zum Vormonat um 1,9 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet. Bei langlebigen Gütern handelt es sich um industriell gefertigte Waren wie Maschinen.

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USA: Schwebende Hausverkäufe fallen deutlich stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Hausverkäufe deutlich stärker als erwartet gefallen. Die schwebenden Hausverkäufe sanken im Juni gegenüber dem Vormonat um 8,6 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (Nar) am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang um 1,0 Prozent gerechnet.

Österreich lagert Teil seiner Gasreserve in Haidach ein

MAUERBACH - Österreich will seine staatliche Gasreserve zumindest zu "einem wichtigen Teil" im Speicher Haidach einlagern, der auch für die Versorgung deutscher Kunden von Bedeutung ist. Dies teilte Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Mittwoch nach einer Kabinettssitzung in Mauerbach bei Wien mit. Insgesamt werde bis zum 1. November Erdgas mit einer Energiemenge von 20 Terawattstunden Erdgas in diverse Speicher gepumpt, dies entspreche etwa drei Monatsverbräuchen, hieß es. Insgesamt sei Österreich auf einem guten Weg, sich deutlich unabhängiger von russischem Gas zu machen, sagte Gewessler. Die staatliche Gasreserve werde fast zur Hälfte aus anderen Quellen bezogen.

Lindner will Erhöhung von Grundfreibetrag und Kindergeld vorschlagen

BERLIN - Zur Entlastung der Bürger angesichts der hohen Preise will Bundesfinanzminister Christian Lindner eine Steuersenkung und ein höheres Kindergeld vorschlagen. Das kündigte der FDP-Politiker am Mittwoch in Berlin an. Er werde "einen Vorschlag machen für die Erhöhung des Grundfreibetrags", sagte Lindner. Das ist das Einkommen, bis zu dem als Existenzminimum keine Steuer gezahlt werden muss.

Lindner: Keine direkten staatlichen Subventionen mehr für Neubau

BERLIN - Für den Neubau energieeffizienter Häuser soll es laut Finanzminister Christian Lindner künftig keine direkten staatlichen Zuschüsse mehr geben. Es seien lediglich noch Zinsvergünstigungen über die Förderbank KfW sowie Tilgungshilfen geplant, sagte der FDP-Politiker am Mittwoch in Berlin. Dafür stehe eine Summe von einer Milliarde Euro zur Verfügung. "Direkte staatliche Subventionen sind nicht mehr geplant", sagte Lindner.

Beschäftigungslage in Deutschland weiter gut - Risiko Gaslieferstopp

NÜRNBERG - Die Beschäftigungslage in Deutschland bleibt günstig, hat sich aber etwas eingetrübt. Das geht aus dem Arbeitsmarktbarometer des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hervor. Dessen Indexwerte sind im Juli erneut gesunken, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Für die Beschäftigungslage stand das Barometer im Juli bei 106 Punkten - 100 Punkte wäre eine neutrale Situation. Die Bundesagentur für Arbeit gibt an diesem Freitag ihre Statistik für den Monat Juli bekannt.

ROUNDUP: Konsumklima in Deutschland sinkt erneut auf Rekordtief

NÜRNBERG - Die Konsumflaute in Deutschland hat wegen der hohen Inflation und der Unsicherheiten in Folge des Ukraine-Kriegs einen neuen Höhepunkt erreicht. Das Rekordtief des vergangenen Monats sei unterboten worden, teilte das Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK auf Basis seiner jüngsten Umfrage zum Konsumklima in Deutschland am Mittwoch mit.

Russisches Zahlungssystem soll im Iran eingeführt werden

TEHERAN/MOSKAU - Im Iran soll das russische Zahlungssystem Mir eingeführt werden. Dies gab der iranische Vizeaußenminister Mehdi Safari bekannt, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti am Mittwoch berichtete. Wegen internationaler Sanktionen sind der Iran und Russland vom internationalen Zahlungsverkehr weitgehend ausgeschlossen. Geschäftsleute müssen für Investitionen im Iran oft hohe Summen an Bargeld mitbringen.

Eurozone: Geldmenge wächst schwächer

FRANKFURT - Die Geldmenge in der Eurozone ist im Juni schwächer gewachsen. Die breit gefasste Geldmenge M3 wuchs gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,7 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate revidiert 5,8 (zunächst 5,6) Prozent betragen. Analysten hatten für Juni einen Rückgang auf 5,4 Prozent erwartet.

Italien: Verbraucher und Unternehmen pessimistischer

ROM - In Italien hat sich die Stimmung der Verbraucher und Unternehmen im Juli jeweils eingetrübt. Die Verbraucherstimmung fiel um 3,5 Punkte auf 94,8 Zähler, wie die Statistikbehörde Istat am Mittwoch in Rom mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang auf lediglich 96,6 Punkte erwartet.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.