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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 23.10.2023 - 17.00 Uhr

Eurozone: Stimmung der Verbraucher trübt sich etwas ein

BRÜSSEL - Die Verbraucherstimmung in der Eurozone hat sich im Oktober leicht eingetrübt. Der Indikator fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf minus 17,9 Zähler, wie die EU-Kommission am Montag in Brüssel mitteilte. Analysten hatten im Schnitt auf minus 18,2 Punkte erwartet.

ROUNDUP/OECD: Gestiegene Migration stärkt Arbeitsmarkt in Industrieländern

PARIS - Die auf ein Rekordniveau gestiegene Zuwanderung in die Industrieländer stärkt dort nach dem neuen Migrationsbericht der OECD den Arbeitsmarkt. Der Anstieg der Arbeitsmigration wie auch der Beschäftigungsquote von Migranten hänge damit zusammen, dass in vielen OECD-Ländern ein Mangel an Arbeitskräften herrscht, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung am Montag in Paris mit. Die Arbeitsmigration sei daher hoch auf die politische Agenda gerückt und Länder wie Deutschland oder Australien planten deshalb veränderte Rahmenbedingungen für die Zuwanderung. Andere Länder hätten die Zahl an Arbeitsmigranten, die sie gewinnen wollten, erhöht.

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ROUNDUP: Forderungen nach Waffenstillstand für Gaza entzweien die EU

LUXEMBURG - Die EU-Staaten ringen angesichts der katastrophalen humanitären Situation im Gazastreifen um Geschlossenheit im Umgang mit Israel und dem Nahost-Konflikt. Bei einem Außenministertreffen in Luxemburg stellten sich am Montag Länder wie Spanien, Slowenien und Irland hinter Forderungen von UN-Generalsekretär António Guterres nach einem sofortigen humanitären Waffenstillstand. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Kollegen aus Ländern wie Österreich und Tschechien wollten sich jedoch nicht anschließen.

Regierung: WTO-Streitschlichtung muss wieder wirksam werden

GENF - Der seit Jahren gelähmte Streitschlichtungsmechanismus der Welthandelsorganisation (WTO) muss nach dem Willen der Bundesregierung dringend wieder in Gang kommen. "Für die Bundesregierung hat die Wiederherstellung eines voll funktionsfähigen Streitbeilegungssystems höchste Priorität", teilte das Bundeswirtschaftsministerium auf Anfrage vor dem Auftakt einer ranghoch besetzten WTO-Konferenz mit. Am Sitz der WTO in Genf wollen Vertreter der 164 Mitgliedsländer seit Montag die ins Stocken geratenen Vorbereitungen für das nächste WTO-Ministertreffen in Abu Dhabi (26. bis 29. Februar 2024) voranbringen.

Bundesbank: Wirtschaftsleistung dürfte im Sommer geschrumpft sein

FRANKFURT - Die Konsumflaute im Inland, schwächelnde Nachfrage aus dem Ausland und gestiegene Zinsen haben die deutsche Wirtschaft nach Einschätzung der Bundesbank im Sommer gebremst. "Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte im dritten Quartal 2023 etwas geschrumpft sein", hieß es im am Montag veröffentlichen Monatsbericht der Deutschen Bundesbank. Rückenwind gab es demnach zwar vom weiterhin robusten Arbeitsmarkt sowie kräftigen Lohnsteigerungen bei nachlassender Inflation. "Allerdings nutzten die privaten Haushalte zusätzliche Ausgabenspielräume wohl noch nicht für höhere Konsumausgaben", schrieben die Experten.

Starker Schweizer Rechtsrutsch: Mehr Sitze für AfD-Vorbild SVP

BERN - Der Rechtsrutsch im Schweizer Parlament ist bei der Wahl am Sonntag noch deutlicher ausgefallen als Hochrechnungen am Wahlabend nahegelegt haben. Die rechtskonservative SVP (Schweizerische Volkspartei) hat im Nationalrat 62 der 200 Sitze gewonnen, neun mehr als vor vier Jahren, wie am Montag das Endergebnis zeigte. Sie ist schon seit mehr als 20 Jahren stärkste Partei. Beim Wähleranteil kam sie auf 28,6 Prozent, drei Prozentpunkte mehr als vor vier Jahren.

Ifo: Banken vergeben Kredite wieder zögerlicher

MÜNCHEN - Die deutschen Unternehmen kommen schwieriger an Kredite. Fast jeder dritte vom Ifo-Institut befragte Betrieb berichtete im September von Zurückhaltung der Banken, wie die Münchner Wirtschaftsforscher am Montag mitteilten. Konkret waren es 29,2 Prozent, ein Anstieg um 7,9 Punkte seit der letzten Befragung im Juni und nur minimal weniger als beim mehrjährigen Hoch der sogenannten Kredithürde im Dezember 2022.

Umfrage: Drei Viertel der Briten wollen Regierungswechsel

LONDON - Fast genau ein Jahr nach seinem Amtsantritt häufen sich die schlechten Nachrichten für den britischen Premierminister Rishi Sunak. Einer Umfrage der Denkfabrik More in Common zufolge wollen 75 Prozent der Menschen einen Regierungswechsel in Großbritannien. Selbst unter eingefleischten Konservativen ("Backbone Conservatives") sprach sich eine knappe Mehrheit (53 Prozent) für eine neue Führung aus. Die Menschen seien getrieben von ihrer Unzufriedenheit mit der aktuellen politischen Lage und ihrem Wunsch nach Veränderung, betonte der Thinktank am Montag.

Steuerexperten empfehlen höhere globale Mindeststeuer

PARIS - Steuerexperten haben zu einer Erhöhung der internationalen Mindeststeuer für Unternehmen auf 25 Prozent geraten. Mit einem solchen Mindestsatz würden sich die Steuereinnahmen fast verdreifachen, hieß es in einer am Montag erschienenen Analyse des EU Tax Observatory. Das Forschungszentrum zu internationaler Besteuerung mit Sitz in Paris empfahl darin ebenso, Schlupflöcher in den aktuellen Regelungen zu schließen, da sie die erwarteten Einnahmen halbierten und das Instrument drastisch schwächten. Internationale Verhandlungen sollten dafür wieder aufgenommen werden.

ROUNDUP 4: Erste IG-Metall-Chefin startet mit historisch hoher Zustimmung

FRANKFURT - Mit tosendem Beifall und einer Menge Vorschusslorbeeren hat die IG Metall erstmals eine Frau an ihre Spitze gewählt. Die 55 Jahre alte Christiane Benner erhielt auf dem Gewerkschaftstag in Frankfurt 96,4 Prozent Ja-Stimmen - und stellte damit zahlreiche prominente Vorgänger in den Schatten. Seit dem legendären Otto Brenner im Jahr 1965 hat kein IG-Metall-Chef mehr mit einem solchen Votum seine Amtszeit begonnen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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