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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 19.07.2023 - 17.15 Uhr

Großbritannien: Inflation gibt deutlich nach

LONDON - In Großbritannien hat sich der Preisauftrieb im Juni deutlich abgeschwächt. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sich die Verbraucherpreise um 7,9 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London bekannt gab. Im Vormonat hatte die Rate noch 8,7 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit einer etwas moderateren Abschwächung auf 8,2 Prozent gerechnet.

Eurozone: Inflation gibt deutlich nach - Kernteuerung steigt aber

LUXEMBURG - Die Inflation in der Eurozone ist auch im Juni deutlich gefallen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 5,5 Prozent - nach 6,1 Prozent im Mai und 7,0 Prozent im April, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Eine erste Schätzung wurde damit bestätigt. Es ist die niedrigste Inflationsrate seit Anfang 2022.

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USA: Baubeginne geben kräftig nach

WASHINGTON - Die Bautätigkeit in den USA hat sich im Juni schwach entwickelt, allerdings nach einem sehr starken Vormonat. Die Zahl der neu begonnenen Bauten fiel im Monatsvergleich um 8,0 Prozent, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Der Rückgang folgt auf einen kräftigen Anstieg um 15,7 Prozent im Mai, auch wenn dieser schwächer ausfiel als zunächst ermittelt.

ROUNDUP: Deutsche Gasspeicher bereits zu über 84 Prozent gefüllt

BRÜSSEL/BERLIN - Mitten im Sommer sind die Erdgasspeicher in Deutschland bereits wieder gut gefüllt. Am Dienstagmorgen lag der Füllstand nach vorläufigen Daten des europäischen Gasspeicherverbands GIE bei 84,48 Prozent. Im Vorjahr war ein vergleichbarer Wert erst am 2. September erreicht worden. Der Verband der Gasspeicherbetreiber Ines hält es für möglich, dass die Speicher schon im September voll werden.

Verbandsstudie: Strom bleibt ohne russisches Gas teuer

MÜNCHEN - Strom wird in Deutschland nach Einschätzung des Prognos-Instituts auch in den nächsten Jahren teuer bleiben. Die durchschnittlichen Großhandelsstrompreise könnten demnach trotz leichten Rückgangs in den nächsten Jahren höher liegen als 2019/2020 vor Beginn des rapiden Energiepreisanstiegs. Davon gehen die Fachleute des Beratungsinstituts in ihrer am Mittwoch veröffentlichten Einschätzung aus. Auftraggeber war die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) in München.

GESAMT-ROUNDUP: Angriffe auf Odessa - Putin reist nicht zu Gipfel in Südafrika

ODESSA/MOSKAU - Mit Dutzenden Raketen und Drohnen haben russische Truppen die zweite Nacht in Folge die südukrainische Metropole Odessa angegriffen. Es war die schwerste Attacke seit Kriegsbeginn vor 17 Monaten, wie Bürgermeister Hennadij Truchanow am Mittwoch auf Facebook schrieb. Über den Schwarzmeerhafen liefen viele ukrainische Agrarexporte im Rahmen des Getreideabkommens, das Moskau nun aufgekündigt hat. Präsident Wolodymyr Selenskyj beklagte, Russland ziele "absolut bewusst" auf Hafenanlagen und Getreidelager.

Östliche EU-Staaten halten an Importverbot für Ukraine-Getreide fest

WARSCHAU - Fünf östliche EU-Mitgliedsstaaten wollen auch nach dem 15. September am Importverbot für Getreide aus der Ukraine festhalten, wenn die EU-Kommission bis dahin keine andere Lösung findet. Eine entsprechende Erklärung habe er mit seinen Amtskollegen aus Ungarn, Slowakei, Rumänien und Bulgarien unterzeichnet, sagte Polens Agrarminister Robert Telus am Mittwoch in Warschau. Man sei weiter "sehr offen" für den Transit in Drittländer.

Wohnungsbau in Europa: Rückgang in Deutschland vergleichsweise stark

MÜNCHEN - In vielen Ländern Europas erwarten Experten in den kommenden Jahren eine deutlich sinkende Wohnungsbautätigkeit. Deutschland gehört dabei zu den Staaten mit den stärksten Rückgängen, wie aus am Mittwoch vom Münchner Ifo-Institut veröffentlichten Berechnungen der Forschergruppe Euroconstruct hervorgeht. In den 19 untersuchten Ländern erwarten die Experten im Jahr 2025 demnach einen Saldo von 1,58 Millionen Wohnungsfertigstellungen. Das wäre ein Rückgang um 14 Prozent im Vergleich zu 2022. Für Deutschland ist das erwartete Minus mit 32 Prozent mehr als doppelt so groß.

ROUNDUP/CSU: Steuer auf Grundnahrungsmittel und Elternhaus abschaffen

ANDECHS - Die CSU fordert eine komplette Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel, niedrigere Energiesteuern und eine Streichung der Erbschaftsteuer aufs Elternhaus. Es brauche eine Entlastung für die Mitte und für alle Normalverdiener, sagte der CSU-Vorsitzende Markus Söder am Mittwoch auf einer Klausur der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberbayerischen Kloster Andechs.

China: Ein- und Ausreisen halb so hoch wie vor der Pandemie

PEKING - Der Reiseverkehr aus und nach China hat noch nicht wieder das Niveau vor der Corona-Pandemie erreicht. Wie die chinesische "Volkszeitung" am Mittwoch unter Berufung auf die staatliche Einwanderungsbehörde berichtete, wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres rund 168 Millionen Ein- und Ausreisen registriert. Das sind zwar fast 170 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, aber nur etwa die Hälfte (48,8 Prozent) der Anzahl vor der Pandemie.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/la