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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 10.11.2020 - 17.10 Uhr

ROUNDUP: Teil-Lockdown belastet ZEW-Konjunkturerwartungen

MANNHEIM - Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im November vor dem Hintergrund einer zweiten Infektionswelle in der Corona-Pandemie erneut deutlich eingetrübt. Wie das Mannheimer Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mitteilte, fiel der von ihm erhobene Indikator für Deutschland um 17,1 Punkte auf 39,0 Zähler. Analysten hatten mit einem Rückgang gerechnet, aber im Schnitt nur auf 44,3 Punkte.

ROUNDUP: 'Wirtschaftsweise' bei Konjunktur zuversichtlicher als Regierung

BERLIN - Die "Wirtschaftsweisen" erwarten, dass die Konjunktur in Deutschland infolge der Corona-Krise in diesem Jahr nicht so schlimm abstürzt wie befürchtet. Aufgrund der kräftigen Erholung im Sommer dürfte das Bruttoinlandsprodukt um 5,1 Prozent schrumpfen und damit ungefähr so stark wie während der globalen Finanzkrise 2009, heißt es im Jahresgutachten. Es lag der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag in Auszügen vor und wird an diesem Mittwoch vorgelegt. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" darüber berichtet.

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ROUNDUP 2/Durchbruch im EU-Haushaltsstreit: Parlament erkämpft Extramilliarden

BRÜSSEL - Für EU-Programme zu Themen wie Forschung, Gesundheit, Jugend und Bildung soll in den kommenden sieben Jahren ein zweistelliger Milliardenbetrag zusätzlich zur Verfügung stehen. Darauf einigten sich Vertreter des Europaparlaments und der Regierungen der Mitgliedstaaten am Dienstag nach wochenlangen schwierigen Verhandlungen in Brüssel.

ROUNDUP 3: Trump klammert sich an Präsidentschaft - Klagen in Pennsylvania

WASHINGTON - Der scheidende US-Präsident Donald Trump klammert sich mit aller Macht ans Weiße Haus und bekommt dabei Rückendeckung von der Republikanischen Partei. Trumps Anwälte unternahmen einen neuen Anlauf, die Ergebnisse der Präsidentenwahl in Pennsylvania zu kippen. Der Bundesstaat mit 20 Stimmen von Wahlleuten für die Präsidentenwahl spielte eine entscheidende Rolle für den Sieg des Herausforderers Joe Biden. Trumps Justizminister William Barr erlaubte am Montag Staatsanwälten, Vorwürfe über Wahlbetrug noch vor der Bekanntgabe der Endergebnisse zu untersuchen.

ROUNDUP: Deutsche Industrie besorgt: Chinas neue Regeln wie Einreisestopp

BERLIN/PEKING - Die deutsche Industrie befürchtet wegen verschärfter Einreise-Regelungen in China negative Folgen für ihre Geschäfte. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Joachim Lang, sagte am Dienstag in Berlin: "Es besteht das Risiko, dass die neue Verpflichtung, mehrfach, vor allem auch bei Flügen mit Transit-Stationen, zu testen, wichtige Geschäftsreisen gänzlich unmöglich macht." In der Praxis bedeuteten die Einschränkungen für viele Unternehmen einen faktischen Einreisestopp. China ist einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands.

Italienische Industrie produziert deutlich weniger

ROM - Die italienische Industrie hat ihre Erholung von dem Einbruch in der ersten Corona-Welle im Frühjahr zunächst abgebrochen. Im September lag die Gesamtproduktion 5,6 Prozent niedriger als im Vormonat, wie das Statistikamt Istat am Dienstag in Rom mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen deutlich geringeren Rückgang von im Mittel 2,0 Prozent erwartet.

Französische Industrie setzt Erholung fort

PARIS - Die französische Industrie hat ihre Erholung von dem Einbruch in der ersten Corona-Welle im Frühjahr fortgesetzt. Im September lag die Gesamtproduktion 1,4 Prozent höher als im Vormonat, wie das Statistikamt Insee am Dienstag in Paris mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen halb so starken Anstieg erwartet. Der Zuwachs folgt auf ein Plus von 1,1 Prozent im August.

Deutschland: Keine Flaute am Bau trotz Corona-Krise

WIESBADEN - Der Bau in Deutschland trotzt weiterhin der Corona-Krise. Zwar sank der Umsatz im Bauhauptgewerbe im August um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dabei sei aber das sehr hohe Niveau des Vorjahres zu beachten, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 1,4 Prozent. Von Januar bis August 2020 kletterte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,6 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter legte um 1,5 Prozent zu. Wesentliche Effekte der Corona-Krise auf Umsatz und Beschäftigung im Bauhauptgewerbe konnten nicht beobachtet werden, teilte die Behörde weiter mit.

ROUNDUP/Großbritannien: Arbeitslosigkeit steigt kräftig

LONDON - Die Arbeitslosigkeit in Großbritannien hat wie erwartet zugenommen. Auf Quartalssicht stieg die Zahl der Erwerbslosen jedoch so schnell wie seit der Finanzkrise nicht mehr. In den drei Monaten bis September schnellte die Arbeitslosenquote demnach von 4,5 auf 4,8 Prozent nach oben, wie das Statistikamt ONS am Dienstag in London mitteilte. Dies war von Analysten im Schnitt erwartet worden.

China: Inflation so schwach wie seit 2009 nicht mehr

PEKING - In China macht sich die anziehende Konjunktur noch nicht in steigenden Inflationsraten bemerkbar. Vielmehr sank die Teuerungsrate im Oktober auf 0,5 Prozent, wie das chinesische Statistikamt am Dienstag in Peking mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit November 2009, also seit knapp elf Jahren. Analysten hatten im Schnitt eine Rate von 0,8 Prozent erwartet. Im September hatte der Preisauftrieb 1,7 Prozent betragen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.